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Spielnote
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Vélodrome |
| Zuschauer | 55.077 |
Frankreich verabschiedete sich vom 4-4-2-System. Trainer Jacquet installierte neben Deschamps mit Petit einen zweiten Spieler, der vor der Vierer-Abwehrkette Aufräum-, aber auch Aufbauarbeit zu leisten hatte. Dieses Gespann hielt dem neuen französischen Offensiv-Quartett, das der omnipräsente Zidane aus einer zentralen Position steuerte, den Rücken frei. 20 Minuten Anlaufzeit benötigten die Gastgeber, bis ihr variabel angelegtes Kombinationsspiel an Präzision und Druck gewann. Guivarc'h, der wenig später wegen einer Prellung am linken Knie ausschied und Dugarry Platz machte, attackierte als Keilstürmer in der Mitte; der selbstbewußt aufspielende Henry (rechts) und Djorkaeff (links), der wenig klare Aktionen hatte, stießen aus einer etwas zurückgezogenen Positionen nach. Trotz klarer Überlegenheit benötigten die im Abschluß zu oberflächlich spielenden Franzosen die Schrittmacherdienste ihres (überaus harmlosen) Gegners: Vor Dugarrys Führungstreffer patzte der ansonsten zuverlässige Vonk; bei den beiden anderen Treffern assistierte unfreiwillig Issa, der kurz vor der Pause die einzige Chance seines Landes ungenutzt ließ. Südafrika war überfordert, hatte weder im Kernbereich des Mittelfeldes (Augustine, Moshoeu) noch im Sturm (McCarthy, Masinga) etwas entgegenzusetzen. Aus Marseille berichtet Thomas Hennecke