Weltmeisterschaft

Analyse

Analyse

Frankreichs Trainer Jacquet nahm Boghossian für Petit, Diomède für Djorkaeff und Dugarry für Guivarc'h drei Umstellungen für die Startformation im Vergleich zum ersten Spiel vor. Bei den Saudis kam Saleh (für Al- Muwalid) ins Team. Die Gastgeber übernahmen sofort das Kommando. Angriff auf Angriff rollte auf das Tor der abwartend und auf Konter spielenden Araber. Nach dem frühen Platzverweis für Abwehrchef Al- Khilaiwi wurde die Überlegenheit der Franzosen noch drükender. Torchancen blieben in der ersten halben Stunde dennoch Mangelware, denn die Saudis standen in der Abwehr weiter kompakt. Probleme hatten sie nur, wenn Frankreich über die Flügel kam. Lizarazu (links) und Henry (rechts) waren nie in den Griff zu bekommen. Nach dem verletzungsbedingeten Ausscheiden von Dugarry sorgte der eingewechselte Trezeguet im Sturmzentrum für mehr Gefahr. Nach der Pause wurde die Partie noch einseitiger. Saudi-Arabien versuchte lediglich, das Ergebnis in Grenzen zu halten, was ihnen unter Führung des überragenden Innenverteidigers Zubromawi lange Zeit augezeichnet gelang, bis sie am Ende des Spiels körperlich und mental völlig einbrachen. Frankreich hätte noch höher gewinnen können. Aus St. Denis berichten Manfred Münchrath und Harald Kaiser