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Folgenschwere Audiodateien: Murthy ist nicht mehr Valencias Präsident

Neues vom neuen Mestalla

Folgenschwere Audiodateien: Murthy ist nicht mehr Valencias Präsident

Nicht mehr bei Valencia angestellt: Anil Murthy.

Nicht mehr bei Valencia angestellt: Anil Murthy. imago/Marca

Die aus Valencia stammende Sportzeitung "Superdeporte" hatte diverse Tonaufnahmen veröffentlicht. Murthy beleidigte darin unter anderem den FC Liverpool und Newcastle United. Darüber hinaus erklärte Murthy, er würde die aus Valencia stammenden Eigengewächse Carlos Soler und Jose Gaya in den Medien "töten", sollten sie für eine geringe Ablösesumme den Verein verlassen. Zudem bezeichnete er den seit Jahren umstrittenen Klubboss Peter Lim, wie Murthy aus Singapur stammend, als "senil".

Zunächst hieß es von Seiten Valencias, dass die Aussagen "aus dem Kontext gerissen sind" und "editiert" seien. Man unterstellte eine "Schmutzkampagne, die Superdeporte seit Monaten betreibt".

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Doch nun hat der Klub Konsequenzen gezogen und Murthy des Amtes enthoben. Man sei enttäuscht, dass der Inhalt der Audios die Beziehung des Vereins zu seinen Fans beeinträchtigt habe und stellte klar, dass die von Murthy geäußerten Meinungen seine eigenen seien und nicht die des Vereins selbst. Um die Glaubwürdigkeit des Vereins aufrechtzuerhalten, habe Valencia deswegen die Entscheidung getroffen, sich von Murthy zu trennen.

Kommt endlich das neue Mestalla?

Interimsweise wird Sean Bai, zuvor Leiter der Akademie in Valencia, die Geschäfte übernehmen. Wie Valencia zudem erklärte, soll auch das neue Mestalla-Stadion nach Jahren des Wartens endlich fertiggestellt werden. Murthy hatte auch dies in den veröffentlichten Audiodateien angezweifelt.

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