Sanés furioser Start beim FC Bayern gegen seinen Ex-Klub Schalke 04 mit zwei Vorlagen und einem Tor beim 8:0 und der kicker-Note 1 ließ die Erwartungen natürlich explodieren. Doch es folgten viele Auftritte, die Trainer Flick nicht zufriedenstellten.
Als größter Fan von Sané galt der Coach ohnehin nie, auch wenn er klarstellt: "Es ist zu lesen, dass Leroy nicht mein Wunschspieler gewesen wäre, sondern eher Havertz und Werner. Ich hätte am liebsten alle drei, das weiß Brazzo (Sportvorstand Hasan Salihamidzic, Anm.d.R.) genauso", sagte Flick gegenüber "Sky" vor dem Spiel gegen Lazio. "Aber, wir haben uns alle auch für Leroy entschieden."
Flick: "Im Training sieht man immer wieder seine Klasse"
Doch Flick lässt leichte Kritik durchklingen, wenn er sagt: "Er ist teilweise ein Künstler, der das eine oder andere Mal vielleicht ein bisschen auf Standby ist." 2020 war wohl etwas zu viel Standby dabei, deswegen spielte sich Sané auch nicht richtig fest beim Rekordmeister. Allerdings zeigte seine Formkurve zuletzt nach oben, was auch Flick registriert. "Im Training sieht man immer wieder seine Klasse und das zeigt er auch im Spiel. Man muss einfach sagen, er hat eine Leichtigkeit, wenn er läuft - auch mit Ball."
Deswegen sieht Flick seinen Schützling mittlerweile absolut im Soll. "Wir haben immer gesagt, er braucht Zeit, die hat er bekommen und jetzt dankt er es mit seinen Leistungen." Sané sei ein Spieler, der am Ende den Unterschied ausmachen könne. "Deswegen sind wir froh, dass er bei uns ist."
