Flicks Nachfolger beim FC Bayern steht mit Julian Nagelsmann bereits fest. "Glückwunsch, du wirst sehr viel Spaß mit dieser Mannschaft haben", hat er ihm nach der Bekanntgabe persönlich geschrieben. Selbst hat Flick noch keine Glückwünsche bekommen, da immer noch nicht offziell ist, wo er ab Sommer arbeiten wird.
Der DFB würde ihn gerne als Nachfolger von Joachim Löw sehen. "Es ist bekannt, dass Hansi Flick beim DFB eine große Wertschätzung genießt. Wir können bestätigen, dass wir vor diesem Hintergrund nun auch Gespräche mit ihm und den Verantwortlichen des FC Bayern führen werden", teilte der DFB bereits Ende April mit.
Nun sind beide Parteien schon einen Schritt weiter. "Es gab schon Gespräche - auch mit Oli", bestätigte Flick auf der Pressekonferenz am Freitagnachmittag einen ersten Austausch mit DFB-Direktor Oliver Bierhoff.
"Zukunft ist noch lange nicht entschieden"
Allerdings möchte sich der Bayern-Trainer nicht festnageln lassen. "Alle fokussieren sich auf den DFB, aber es gab durchaus schon andere Gespräche", verrät Flick. "Das, was die Zukunft betrifft, ist noch lange nicht entschieden. Ich warte ab, was letztendlich kommt. Schauen wir mal, wie es weitergeht."
Flick: "Bundestrainer ist was Besonderes"
"Bundestrainer ist was Besonderes", sagt Flick immerhin. "Man hat eine Mannschaft mit den besten Spielern aus Deutschland. Ich war ja lange eng dabei, hatte eine sehr, sehr schöne und gute Zeit dort gehabt und weiß, was mich da erwarten wird. Einfach abwarten, was am Ende kommt."
Sollte es zu einer Einigung kommen, würde Flick nach vier Jahren wieder zum DFB zurückkehren. Flick war beim WM-Triumph 2014 in Brasilien Assistent von Löw und wechselte anschließend auf den Posten des Sportdirektors. Diesen verließ er auf eigenen Wunsch im Januar 2017. Nach einer Zwischenstation als Sportdirektor bei 1899 Hoffenheim heuerte er zur Saison 2019/20 als Co-Trainer beim FC Bayern an. Im November 2019 wurde er als Nachfolger von Niko Kovac zunächst Interimstrainer, anschließend Chefcoach.
