18:23 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Finnland )
Hatakka
Finnland

18:43 - 42. Spielminute

Tor 0:1
S. Väisänen
Eigentor
Vorbereitung Gnabry
Deutschland

19:09 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Stark
Deutschland

19:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Holmgren
für R. Jensen
Finnland

19:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Amiri
für Öztunali
Deutschland

19:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Lassas
für Hradecky
Finnland

19:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Philipp
für Werner
Deutschland

19:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Kohr
für Dahoud
Deutschland

19:42 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Finnland )
F. Jensen
Finnland

19:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Veteli
für Klinga
Finnland

19:50 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Finnland )
Yaghoubi
Finnland

FIN

D

EM-Qualifikation U 21

Gnabrys Solo bringt Deutschland der EM ganz nah

DFB-Junioren gewinnen auch das achte Spiel

Gnabrys Solo bringt Deutschland der EM ganz nah

Die deutsche Mannschaft jubelt über den Treffer zum 1:0.

Die deutsche Mannschaft jubelt über den Treffer zum 1:0. Getty Images

Die Finnen verloren ihr letztes EM-Qualifikationsspiel mit 0:1 gegen Österreich . Die Mannschaft von Coach Tommi Kautonen hatte nach sieben Spielen zwölf Punkte auf dem Konto und theoretisch noch Chancen auf Rang zwei.

Für den neuen U-21-Coach Stefan Kuntz stand am Dienstag das zweite Spiel im neuen Amt an, in der EM-Qualifikation in Finnland wurde es zum ersten Mal richtig ernst. Nach dem 3:0 gegen die Slowakei veränderte er seine Mannschaft auf drei Positionen: Dabei war wieder Olympia-Held Gnabry, er ersetzte Stefaniak (Bank). Außerdem stand Schwäbe für Wellenreuther (Bank) im Tor und Werner stürmte für Philipp (Bank).

Es war in den ersten Minuten schon klar, wie das Spiel laufen würde: Deutschland hatte viel Ballbesitz, die Finnen zogen sich weit zurück. Bereits in den Anfangsminuten bot sich Werner zweimal die Chance zur frühen Führung, er scheiterte jedoch an Virtanen (3. und 5.). Der Ball lief gefällig durch die Reihen der DFB-Junioren, von den Finnen war zunächst wenig zu sehen. Gnabry (7.), Dahoud (8.) und Arnold (18.) konnten das Leder aber nicht im gegnerischen Kasten unterbringen.

Nach 19 Minuten zeigten sich die Gastgeber erstmals in der Offensive, Taylors Schuss war jedoch zu unplatziert. Die Kuntz-Elf ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen, aber es fehlte der letzte gefährliche Pass in die Spitze - auch weil Finnland kompakt stand. So zappelte nach 34 Zeigerumdrehungen der Spielgerät plötzlich das Tor von Schwäbe, aber Hatakka stand im Abseits.

Gnabrys Solo bringt die Führung

Anschließend erhöhte Deutschland noch einmal die Schlagzahl, viel ging über den Neu-Bremer Gnabry, der jedoch verzog (36.). Speziell Finnlands Keeper Virtanen machte im ersten Spielabschnitt mehrmals auf sich aufmerksam, auch gegen Öztunali in der 41. Minute blieb er Sieger. Kurz vor dem Pausenpfiff durfte der Favorit dann doch jubeln: Gnabry setzte sich auf dem linken Flügel gegen zwei Mann durch, seinen Abschluss bugsierte Väisänen im Zentrum ins eigene Tor (41.).

Klinga klärt auf der Linie

U-21 EM-Qualifikation

Die erste Chance nach dem Seitenwechsel ging auf das Konto der Finnen: Yaghoubis Distanzversuch lenkte Schwäbe um den Pfosten. Anschließend lief die Partie wieder wie im ersten Durchgang, die deutsche Mannschaft agierte sehr dominant. Nach 52 Minuten war Stark ganz nah am 2:0, seinen Kopfball klärte Klinga auf der Linie.

Gnabry vergibt kläglich

Die DFB-Elf hatte alles im Griff, machte aber auch nicht mehr als unbedingt nötig. Ein 2:0 hätte früher für klare Verhältnisse gesorgt, so blieben die Finnen im Spiel. Gnabry (65.) und der aufgerückte Akpoguma (72.) versuchten die Entscheidung herzustellen, brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Es war ein gefährliches Spiel, dass die deutsche Mannschaft da spielte. Denn nach 81 Minuten hätte es beinahe 1:1 gestanden, aber Jensens Schuss zischte rechts am Tor vorbei. Zwei Minuten später hatten die deutschen Fans dann schon den Torschrei auf den Lippen, aber Gnabry schoss den Ball aus vier Metern übers leere Tor.

In der Schlussphase brannte vor dem Tor von Schwäbe nichts mehr an, die eingewechselten Amiri (86.) und Philipp (88.) verpassten die Vorentscheidung. Nach drei Minuten Nachspielzeit war Schluss und die deutsche U 21 baute durch den achten Sieg im achten Spiel den Vorsprung auf den Zweiten aus Österreich, der zuvor 1:1 in Russland gespielt hatte, auf fünf Punkte aus. Bei zwei noch ausstehenden Spielen ist das Ticket für die EM 2017 in Polen fast sicher.

Finnland empfängt am Freitag, den 7. Oktober, Aserbaidschan. Deutschland kann am gleichen Tag gegen Russland (18 Uhr) in Sachen EM-Qualifikation alles klar machen.