Filip Mladenovic verlässt den 1. FC Köln und wechselt nach Belgien zu Standard Lüttich. Für den Serben erhalten die Domstädter eine Ablöse von rund 1,2 Millionen Euro. Hinzu kommen noch vereinbarte Boni-Zahlungen. Mladenovic wechselte im Januar 2015 von BATE Baryssau zum 1. FC Köln. In dieser Spielzeit kam er über die Rolle als Ergänzungsspieler nicht mehr hinaus, n den bisherigen 16-Liga-Spielen stehen für ihn nur zwei Kurzeinsätze zu Buche.
Aufgrund der Verletzungsmisere hat Kölns Manager Jörg Schmadtke am Sonntag angekündigt, dass der FC "das Thema Neuzugänge in Ruhe durchdenken" werde. Bereits am Montag stellt sich ein neues Gesicht am Geißbockheim vor: Der brasilianische Linksverteidiger Paulo Otavio vom österreichischen Zweitliga-Tabellenführer Linzer ASK.
Der 1. FC Köln ist zu Hause noch ungeschlagen. Mit einem Sieg gegen den FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) können die Geißböcke nicht nur die Serie fortsetzen, sondern auch ihren Derbysieg vom vergangenen Spieltag in Gladbach vergolden. "Darauf müssen wir uns konzentrieren", fordert Torhüter Thomas Kessler.
Im Unterschied zum einen oder anderen Kollegen wirkt Peter Stöger durchaus nicht so, als müsse er die gesamte Last der Fußball-Welt auf den Schultern tragen, immer auf der Suche nach dem nächsten Problem.
Mit Konstantin Rausch, der im Sommer von Darmstadt 98 zum 1. FC Köln gekommen war, hatten sich die Rheinländer mit einem echten Allrounder verstärkt. Der Linksfuß kann sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld Dampf machen sowie gefährliche Standards schlagen. Sein Einsatz am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub fällt nun aber flach. Rausch war als Linksverteidiger eingeplant, nun könnte der eigentlich nach vorne gezogene Jonas Hector zurück.
Schrecksekunde im Vormittagstraining des 1. FC Köln: Linksverteidiger Filip Mladenovic musste die Einheit verletzungsbedingt abbrechen. Doch es gab schnelle Entwarnung.
Am Samstag empfängt der FC Spitzenreiter Bayern München, bevor es in die Länderspielpause geht. In dieser könnte Wintereinkauf Filip Mladenovic zu seinem Comeback in der Nationalmannschaft kommen. Der Linksfüßer steht im vorläufigen Aufgebot Serbiens.
Wie schon zuvor beim 1:1 in Wolfsburg durfte Filip Mladenovic auch beim Auswärtsspiel beim HSV (1:1) als linker Verteidiger beginnen. Und der Wintereinkauf zeigte beim Unentschieden, dass er in der Offensive über eine breite Palette an Qualitäten verfügt.
Als der FC Anfang Januar Filip Mladenovic verpflichtete, rechneten die Verantwortlichen damit, dass der linke Außenbahnspieler etwas Anlaufzeit benötigen würde. Doch schon beim Rückrundenstart debütierte der Linksfüßer und erhielt ein Lob von Peter Stöger. Neben spielerischen Elementen bringt der 24-Jährige einen im Kader unterrepräsentierten Faktor ein: Emotion und Temperament.
Was einfach aussieht, ist meist Ergebnis harter Arbeit. Das ist bei Künstlern so und auch bei Handwerkern. Sowieso bei Fußballteams, wo sich meist beide Gruppen treffen, hier die Künstler, die arbeiten müssen, da die Handwerker, von denen Filigranarbeit erwartet wird. Die Kunst ist es, die richtige Mischung zu finden und mit dieser dann das Richtige einzustudieren. Dazu wiederum braucht auch der beste Trainer die Akzeptanz im Kader, der seine Forderung verstehen und erfüllen muss.
Am Samstag im Test gegen den MSV Duisburg soll Linksverteidiger Filip Mladenovic die erste Kostprobe seines Könnens abliefern. Der Wintereinkauf erhöht nochmal die Konkurrenzsituation im Kader. Sein serbischer Landsmann Milos Jojic traut dem 24-Jährigen einiges zu - und könnte von dessen Verpflichtung profitieren.