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FIFA will Russland für die Fußball-WM suspendieren

Auch UEFA plant weitere Sanktionen

FIFA will Russland für die Fußball-WM suspendieren

Die Fußball-WM 2022 steigt in Katar - mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne Russland.

Die Fußball-WM 2022 steigt in Katar - mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne Russland. imago images

Damit dürfte die Nationalmannschaft aus Russland nicht an den WM-Play-offs im März und auch nicht an der Weltmeisterschaft in Katar am Jahresende teilnehmen. Für Ende März sind die Play-offs angesetzt, dabei streiten zwölf Teams um drei begehrte WM-Tickets. Russland wäre auf Polen um Bayern-Torjäger Robert Lewandowski getroffen. Sowohl bei der FIFA wie auch bei der UEFA wurden für den Montagabend weitere Beschlüsse für den Umgang mit den russischen Mannschaften erwartet.

Erst am Sonntag hatte die FIFA entschieden, dass Russland vorerst keine internationalen Fußball-Wettbewerbe mehr auf eigenem Gebiet austragen darf. Heimspiele der Sbornaja sollten demnach nur noch auf neutralem Boden und ohne Zuschauer stattfinden. Nun beabsichtigt der Weltverband noch härtere Sanktionen für das Land.

Zuvor hatten angeführt von Polen bereits mehrere Länder angekündigt, wegen des Krieges in der Ukraine nicht mehr gegen Russland antreten zu wollen. Neben den Gegnern bei den WM-Play-offs - Polen, Tschechien und Schweden - verkündeten auch die Fußballverbände von Dänemark, Norwegen und der Schweiz einen derartigen Schritt.

Auch die UEFA plant Sanktionen gegen Russland, Europa-League-Achtelfinalist RB Leipzig geht beispielsweise davon aus, dass die Sachsen direkt ins Viertelfinale einziehen, weil das Duell mit Spartak Moskau vor einer Absage steht.

IOC macht Weg für weitere Maßnahmen frei

Das Internationale Olympische Komitee hatte am Montag den Weg für weitere Maßnahmen frei gemacht. Nach dem Willen des IOC sollen Sportler und Funktionäre aus Russland und von seinem Verbündeten Belarus nicht mehr an internationalen Wettbewerben teilnehmen dürfen. Diese Empfehlung sprach die IOC-Spitze an alle Weltverbände und Ausrichter von Sportveranstaltungen aus.

msc/dpa

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