Insgesamt acht deutsche Spieler kamen in die Top 32 - der dritte Qualifier der FIFAe Global Series verlief aus deutscher Sicht recht erfolgreich. Dass es jedoch nicht zum ganz großen Wurf reichte, lag vor allem an Diogo "LPeixoto" Peixoto.
So war es der französische Nationalspieler, der am Ende ganz oben auf dem Treppchen landete. Auf dem Weg dahin besiegte er drei Spieler aus Deutschland - angefangen mit Bastian 'PIPE CREW' Rupsch im Viertelfinale. Der Profi vom VfL Wolfsburg hatte nach der ersten Begegnung (2:3) noch Chancen auf das Weiterkommen, doch im Rückspiel drehte Peixoto auf und gewann mit 5:0.
Im Halbfinale ging es schließlich gegen Levy Finn 'levyfinn' Rieck, der nach jeweils einem 0:2 den Sprung in das Finale verpasste und damit auch ein deutsches Endspiel. Dort wäre Rieck auf Koray 'KKoray' Kücükgünar getroffen. Der FOKUS-Akteur hatte bis dato einen ereignisreichen Weg bestritten.
Drama, Spektakel, Chancenlosigkeit
Denkbar knapp bezwang er im Achtelfinale Donovan 'Tekkz' Hunt erst im Elfmeterschießen, im Halbfinale spektakulär Leipzigs Anders 'RBLZ_Anders' Vejrgang (3:0/3:2). Somit war Kücükgünar nur noch einen Schritt vom Gewinn des FGS3 entfernt, wodurch neben 400 Punkten im Ranking auch 15.000 US-Dollar winkten.
Allerdings ließ der französische Nationalspieler dem ehemaligen Bochumer keinerlei Chancen. Nach den ersten 90 Ingame-Minuten hieß es bereits 1:4 aus der Sicht Kücükgünars - 1:5 nach weiteren 90. Freuen darf sich 'KKoray' allein für das Erreichen des zweiten Platzes über 300 Punkte sowie 10.000 US Dollar. Deren 5.000 und 200 Punkte erhalten 'RBZL_Anders' sowie 'levyfinn für Rang drei.
Die 16 Teams besten Teams des Rankings qualifizieren sich schließlich für die Global Series Play-offs - die letzte Qualifikationsinstanz vor dem FIFAe World Cup. Noch hat die FIFA das Ranking nicht aktualisiert. Der vierte und vorletzte Qualifier steigt am 29. und 30. April.