18:53 - 8. Spielminute

Tor 1:0
Jahanbakhsh
Feyenoord

18:52 - 8. Spielminute

Gelbe Karte (Sturm Graz)
Wüthrich
Sturm Graz

18:58 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Sturm Graz)
Gorenc Stankovic
Sturm Graz

19:04 - 19. Spielminute

Spielerwechsel
Ljubic
für Emegha
Sturm Graz

19:16 - 31. Spielminute

Tor 2:0
Hancko
Feyenoord

19:18 - 34. Spielminute

Tor 3:0
Danilo
Feyenoord

19:25 - 41. Spielminute

Tor 4:0
Jahanbakhsh
Feyenoord

19:53 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Affengruber
für Wüthrich
Sturm Graz

19:53 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Oroz
für Gorenc Stankovic
Sturm Graz

20:03 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Hartman
für Lopez
Feyenoord

20:11 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Gimenez
für Danilo
Feyenoord

20:11 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Lang
für Böving
Sturm Graz

20:12 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
P. Waalemark
für Jahanbakhsh
Feyenoord

20:13 - 66. Spielminute

Tor 5:0
Gimenez
Feyenoord

20:20 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Kiteishvili
für Horvat
Sturm Graz

20:22 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Bullaude
für Kökcü
Feyenoord

20:22 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Wieffer
für Q. Timber
Feyenoord

20:23 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Sturm Graz)
Affengruber
Sturm Graz

20:26 - 78. Spielminute

Tor 6:0
Idrissi
Feyenoord

FEY

SGR

Europa League

Sturm schlittert in Rotterdam in ein 0:6-Debakel

Europa League, 2. Spieltag

Sturm schlittert in Rotterdam in ein 0:6-Debakel

Emanuel Emegha (l.) im Zweikampf mit Gernot Trauner. Der Sturm-Akteur musste früh verletzt vom Feld. 

Emanuel Emegha (l.) im Zweikampf mit Gernot Trauner. Der Sturm-Akteur musste früh verletzt vom Feld.  GEPA pictures

Sturm Graz hat im zweiten Gruppenspiel der Europa League eine historische Abfuhr kassiert. Eine Woche nach dem Auftaktsieg verlor Österreichs Vizemeister am Donnerstag in Rotterdam gegen Feyenoord überdeutlich mit 0:6 (0:4). Alireza Jahanbakhsh (9., 41.), David Hancko (31.), Danilo (34.), Santiago Gimenez (66.) und Oussama Idrissi (78.) sorgten mit ihren Toren dafür, dass Sturm im legendären "De Kuip" (die Wanne) Schiffbruch erlitt.

EL - 2. Spieltag

Spieler des Spiels

Oussama Idrissi Sturm

1,5
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Tore und Karten

1:0 Jahanbakhsh (8')

2:0 Hancko (31')

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Feyenoord Rotterdam   Sturm Graz  
Spieldaten
12
Torschüsse
9
71%
Ballbesitz
29%
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Feyenoord Rotterdam
Feyenoord

Bijlow3 - Pedersen3, Trauner3, Hancko2 , Lopez2,5 - Dilrosun2,5, Q. Timber3 , Kökcü2,5 - Jahanbakhsh1,5 , Danilo3 , Idrissi1,5

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Sturm Graz
Sturm Graz

Siebenhandl5 - Gazibegovic4,5, Wüthrich5 , Borkovic4,5, Dante5,5 - Gorenc Stankovic5 , Horvat4,5 , Prass3,5, Sarkaria5 - Böving4 , Emegha

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Schiedsrichter-Team

Jerome Brisard Frankreich

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Spielinfo
Stadion De Kuip
Zuschauer 30.025
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Das Debakel bedeutete die höchste Niederlage in der Grazer Europacup-Geschichte. Bisher waren Niederlagen mit fünf Toren Unterschied die Negativrekordmarken. Weil Midtjylland im Parallelspiel einen überraschenden 5:1-Sieg über Lazio Rom feierte, liegt Sturm nach zwei von sechs Partien am Tabellenende der Gruppe F. Alle vier Teams halten nun bei drei Punkten. Am 6. Oktober findet in Graz Teil eins des Doppels gegen die Römer statt.

Emegha früh vom Feld

Sturm-Coach Christian Ilzer hatte im Vorfeld Mut und Überzeugung versprochen. Und den gesperrten Stefan Hierländer mit der offensiven Variante Tomi Horvat ersetzt. William Böving rückte eine Etappe zurück, anstelle des Dänen sollte der zuletzt gesperrte Manprit Sarkaria den Part ganz vorne neben Emanuel Emegha übernehmen. Es blieb nur kurz dabei.

Zunächst legte der Favorit vor knapp 34.000 Zuschauern früh vor. Nach einer flachen Freistoßvariante spekulierte Goalie Jörg Siebenhandl mit einer Hereingabe von Jahanbakhsh. Der Abschluss landete im entblößten kurzen Eck. Bitter aus Grazer Sicht: Dem billigen Tor war ein diskussionswürdiger Foulpfiff des französischen Schiedsrichters Jerome Brisard vorausgegangen.

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Nach 15 Minuten einer anfangs wilden Partie war Ilzer restlos bedient. Nach dem Gegentreffer und harten Gelben Karten für die Defensivanker Gregory Wüthrich und Jon Gorenc-Stankovic war zu allem Überfluss der Arbeitstag für Emegha mit einer vermeintlichen Schulterluxation vorbei. Dem bei Sparta Rotterdam ausgebildeten Niederländer wurde ein Luftzweikampf mit ÖFB-Legionär Gernot Trauner zum Verhängnis. Ivan Ljubic kam für Emegha in die Partie, weil kein renommierter Angreifer mehr auf der Bank saß. Albian Ajeti war nach einer Muskelblessur aus der Klagenfurt-Partie nicht rechtzeitig fit geworden.

Die Grazer schüttelten sich kurz. Böving versuchte artistisch eine Flanke von Jusuf Gazibegovic zu vollenden (20.), kurz vor dem Halbzeitpfiff kam eine Horvat-Halbchance dazu. Ansonsten galt es rollende Angriffe zu verteidigen. Doch der Conference-League-Finalist des Vorjahres, der die klare Auftaktniederlage gegen Lazio (2:4) wettmachen wollte, brach ein ums andere Mal über die Seiten durch.

Feyenoord ging alles auf

Nach 34 Minuten stand es 0:3. Erst bezwang Hancko nach einem Fersler-Doppelpass und etwas Glück Siebenhandl mit einem Schuss durch die Beine. Dann schob Danilo nach Kurzpassspiel ein. Wieder ging es viel zu schnell, wieder war die Ferse dabei, die Wanne kochte - auch ohne die wegen Verfehlungen ausgesperrte Fankurve - über. Fast jeder Schuss war in dieser Phase ein Treffer. Dazu passte, dass sich ein abgefälschter Jahanbakhsh-Versuch über den vergeblich fliegenden Siebenhandl zum 4:0 in die Maschen senkte.

Die verwarnten Wüthrich und Stankovic blieben schon mit Blick auf den Ligaalltag am Sonntag gegen Lustenau in der Kabine. Ihr Kollegen versuchten sich nach Seitenwechsel vergeblich an Schadensbegrenzung. Zwar zählte der dritte Treffer von Jahanbaksh nach VAR-Eingriff nicht (54.), weil Böving in der Entstehung gefoult worden war. Doch der eingewechselte Gimenez per Kopf (66.) und Idrissi mit einem abgefälschten Distanzschuss (78.) legten den fünften und sechsten Treffer gegen eine Defensive nach, die zuletzt drei Spiele in Folge ohne Gegentor geblieben war.

Zum dunklen Tag für Schwarz-Weiß passte, dass mitgereiste Sturmfans von Polizeigewalt vor dem Spiel berichteten.

apa

Sebastian Kehl

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