3. Liga

1. FC Kaiserslautern vermeldet Einstieg eines Investors

Amerikanisch-chinesische Gruppe

FCK vermeldet Einstieg eines weiteren Investors

Das Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern.

Das Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern. imago images/Jan Huebner

Wie die Roten Teufel am Dienstag bekanntgaben, wird die PMG künftig knapp unter 10 Prozent der Anteile an der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA halten. "Darauf verständigten sich die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern, die Mehrheitsaktionäre 1. FC Kaiserslautern e.V. und Saar-Pfalz-Invest GmbH sowie die einzelnen regionalen Investoren", heißt es in einer Mitteilung. Es sei dem Klub damit gelungen, "einen weiteren wichtigen, strategischen, internationalen Partner für den 1. FC Kaiserslautern zu gewinnen".

Schon vor einigen Monaten hatte es Gerüchte um einen zeitnahen PMG-Einstieg gegeben, dazu war es allerdings zunächst nicht gekommen. Doch nun sind die Verhandlungen abgeschlossen, erst vor wenigen Tagen hatte das US-amerikanische Wirtschaftsmagazin "Bloomberg" erneut über eine nahende Einigung zwischen der amerikanisch-chinesischen Gruppe und dem FCK berichtet. 

PMG ist bereits seit längerer Zeit im Sportgeschäft aktiv und als Investor bei mehreren Klubs im Ausland aufgetreten, etwa in England, Frankreich, Dänemark und der Schweiz. Beim FCK wird sich PMG unter anderem parallel zur Saar-Pfalz-Invest GmbH (SPI), dem Zusammenschluss mehrerer regionaler Unternehmen, die 33 Prozent der Anteile halten, als Investor engagieren und Anteile in der Kapitalgesellschaft erwerben. Ein Einstieg weiterer Kapitalgeber war im Zuge der Ausgliederung der Profiabteilung immer angedacht gewesen und zuletzt auch von Giuseppe Nardi, Sprecher der SPI, in einem SWR-Interview unterstrichen worden.

Der 1. FC Kaiserslautern steht in der 3. Liga auf einem direkten Aufstiegsplatz. Bei nur noch sechs ausstehenden Spielen haben die Roten Teufel, die im Dezember 2020 ein Insolvenzverfahren planmäßig abgeschlossen haben, drei Punkte Vorsprung auf den Dritten Braunschweig und vier auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz, den Saarbrücken belegt. Die Chancen auf die Rückkehr in die 2. Bundesliga, aus der der viermalige Meister 2018 abgestiegen ist, stehen damit gut.

pau