21:18 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (FC Porto)
Nuno Valente
FC Porto

21:29 - 44. Spielminute

Tor 1:0
Deco
Rechtsschuss
Vorbereitung McCarthy
FC Porto

21:48 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Dhorasoo
für Juninho Pernambucano
Lyon

22:01 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Jankauskas
für Carlos Alberto
FC Porto

22:02 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Lyon)
Malouda
Lyon

22:15 - 71. Spielminute

Tor 2:0
Ricardo Carvalho
Kopfball
Vorbereitung Deco
FC Porto

22:17 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Réveillère
für Deflandre
Lyon

22:21 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Bosingwa
für Costinha
FC Porto

22:25 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Ricardo Fernandes
für Alenichev
FC Porto

22:25 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (FC Porto)
Bosingwa
FC Porto

22:16 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (FC Porto)
Ricardo Fernandes
FC Porto

22:32 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Lyon)
P. Müller
Lyon

POR

LYO

Champions League

Deco trifft und legt vor - Elber blass

Viertelfinale, Hinspiel, FC Porto - Olympique Lyon 2:0 (1:0)

Deco trifft und legt vor - Elber blass

Portos Coach José Mourinho stellte im Vergleich zum Triumph in Manchester im Achtelfinale der Champions League (1:1) ein Mal um: Jorge Costa zog sich im Old Trafford eine Oberschenkelverletzung zu und musste deshalb in der Defensivzentrale durch Pedro Emauel ersetzt werden. Die Wochenend-Partie in der portugisieschen Superliga gegen Nacional Funchal wurde wegen des Champions-League-Viertelfinals gegen Lyon auf den 14. April verlegt.

Lyons Trainer Paul Le Guen änderte seine Startelf im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen den FC Nantes vom vergangenen Wochenende auf einer Position: Dhorasoo blieb draußen, für ihn kam Gouvou. Der ehemalige Münchner Giovane Elber, der gegen Nantes den Siegtreffer erzielte, stand wie erwartet in der Anfangsformation.


Das Viertelfinale im Überblick


Die erste Halbzeit war fast 30 Minuten ohne Höhepunkte. Beide Teams versuchten zunächst ihre Ordnung zu finden und gingen zunächst kaum Risiko. Erst eine gefährliche Freistoßflanke von Portos Mittelfeldspieler Deco, die Lyons Keeper Coupet gerade noch um den Pfosten lenken konnte, brachte etwas Schwung in die Partie.

Nun legte auch Lyon ein wenig mehr den Vorwärtsgang ein, nachdem die Mannschaft von Trainer Le Guen bis dato sehr auf die eigene Torsicherung bedacht war. Prompt hatten die Franzosen die erste Chance, als Gouvous Schuss aus 18 Metern gerade noch zur Ecke abgelenkt werden konnte.

Als sich beide Seiten schon auf ein 0:0 zur Pause eingerichtet hatten, schlug der Tabellenführer Portugals zu: Über die dominante rechte Seite des FC Porto kam Carlos Alberto frei zum Flanken, am zweiten Pfosten nahm McCarthy den Ball mit vollem Risiko volley und hämmerte ihn Deco in der Mitte auf den rechten Oberschenkel, von wo die Kugel ins Netz flutschte (44.).

Den zweiten Abschnitt begann Lyon ohne den blassen Mittelfeld-Akteur Juninho, für ihn brachte Trainer Le Guen Dhorasoo. Doch recht viel mehr Schwung entwickelte das Offensivspiel der Franzosen dadurch nicht. In den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit zeigten vielmehr die Portugiesen, dass sie ein zweites Tor nachlegen wollten - allerdings kam die Mourinho-Elf in dieser Phase gegen die sehr diszipliniert zu Werke gehenden Franzosen kaum zu Torchancen.

Als Lyon schüchtern auf den Ausgleich drängte und ein wenig von seiner Defensivtaktik abwich, schlug Porto eiskalt zurück. Deco brachte die Freistoßflanke von rechts mit viel Effet herein, in der Mitte stieg Carvalho am höchsten und drückte das Leder per Kopf unhaltbar in die Maschen (71.).

In den nun noch verbleibenden 20 Minuten versuchte nun der Tabellenerste der französischen Ligue 1 das erhoffte Auswärtstor zu erzielen, doch brachte Porto den Vorsprung sicher zu Null über die Zeit. Auch Giovane Elber, der lediglich in der 43. Minute per Kopfball-Chance in Erscheinung trat, konnte an dem ernüchternden Ergenis aus Sicht der Franzosen nichts mehr ändern. Am Ende waren die Portugiesen einem dritten Treffer sogar näher.

Porto siegte verdient mit 2:0 und kann in zwei Wochen beruhigt nach Frankreich reisen. Olympique tat insgesamt zu wenig, um sich eine bessere Ausgangssituation zu erarbeiten. Der FC Porto, UEFA-Cup-Sieger der vergangenen Spielzeit, hat somit ein Bein im Halbfinale, in dem der AC Milan der Gegner sein dürfte - der Titelverteidiger besiegte La Coruña im zweiten Dienstags-Viertelfinale klar mit 4:1.