Obwohl Schiedsrichter Otte beim Stand von 0:0 ein Handspiel von Younga-Mouhani im eigenen Strafraum übersah, war der dritte Heimsieg in Serie für Rot-Weiss Essen hochverdient. Die Maßnahme von RWE-Trainer Neuhaus, statt einen mit den sonst eher offensiv ausgerichteten Bilgin und Haeldermans zwei defensive Mittelfeldspieler aufzubieten, machte sich positiv bemerkbar. Essen spielte zumindest in der ersten Halbzeit wesentlich konstruktiver nach vorne, nutzte aber erst kurz vor der Pause die vierte klare Torchance zur erlösenden Führung durch Younga-Mouhani.
In der zweiten Hälfte waren die Preußen wesentlich engagierter, setzten RWE unter Druck, blieben aber im Strafraum viel zu harmlos, um die RWE-Abwehr in Verlegenheit zu bringen. So nutzte Boskovic den einzigen Fehler Gößlings zum entscheidenden 2:0.
Ralf Debat