Die Essener fanden kein probates Mittel gegen die Lübecker Freistöße, an denen jeweils Dietmar Hirsch beteiligt war und aus denen die beiden VfB-Treffer resultierten. Es haperte an der Zuordnung.
Hinzu kam, dass Torwart Langerbein in beiden Fällen keine gute Figur abgab. Die Lübecker Hintermannschaft, in der Stefan Böger überraschend von einer Vierer- auf eine Dreierkette mit Hirsch als Abwehrchef umgestellt hatte, war sattelfest, ließ sich nur einmal aushebeln. Beide Trainer sprachen von einem hochklassigen Kampfspiel, in dem es freilich nur wenige Torraumszenen gab. Letztlich beklagte RWE-Trainer Uwe Neuhaus das erfolglose Anrennen seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit. Die Essener wurden von ihren Fans trotz der Niederlage gefeiert.
Franz Josef Colli