Tennis

"Es fühlt sich so gut an": Kerber startet siegreich

WTA- und ATP-Masters in Indian Wells

"Es fühlt sich so gut an": Kerber startet siegreich

Meldete sich mit einem Sieg in Indian Wells zurück: Angelique Kerber.

Meldete sich mit einem Sieg in Indian Wells zurück: Angelique Kerber. Getty Images

"Es ist großartig, es fühlt sich so gut an, wieder hier zu sein und vor euch zu spielen und alles zu geben, was ich habe", sagte Kerber nach ihrem 6:3, 6:4-Sieg über Petra Martic (Kroatien). "Ich habe versucht, mich gut zu bewegen und den Ball ins Feld zu treffen. Es ist nicht so einfach ohne viel Matchpraxis, ich versuche so lange wie möglich hierzubleiben und so viele Matches zu bekommen wie möglich."

Ein weiteres Match hat die 36-Jährige jedenfalls sicher - und das hat es in sich, denn es geht gegen die an Nummer zehn gesetzte Lettin Jelena Ostapenko. Kerber war nach ihrer 18-monatigen Baby-Pause zu Jahresbeginn auf die Tour zurückgekehrt und hatte im Vorfeld der Australian Open beim United Cup gegen Ajla Tomljanovic (Australien) gewonnen. Beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres folgte aber das Erstrunden-Aus. Selbiges Schicksal ereilte sie vor gut einem Monat in Linz.

Beim mit 9,26 Millionen US-Doller dotierten Hartplatzturnier in Kalifornien gab es nun aber das erhoffte Erfolgserlebnis. Gegen Martic gelang Kerber früh ein Break, nach 41 Minuten nutzte sie schließlich ihren zweiten Satzball. Durchgang zwei war dann ausgeglichen, ehe der Deutschen im fünften Spiel das entscheidende Break glückte. Nach 91 Minuten verwandelte sie ihren zweiten Matchball.

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Jubeln durfte auch Tatjana Maria, die ihr Auftaktmatch gegen Arantxa Rus aus den Niederlanden 7:6 (7:5), 6:2 gewann. Die ehemalige Wimbledon-Halbfinalistin fordert nun die an Nummer 13 gesetzte Jasmine Paolini aus Italien.

Weniger gut lief es für Tamara Korpatsch, die Yulia Putintseva aus Kasachstan 2:6, 3:6 unterlag - auch weil sie nur einen von fünf eigenen Breakbällen nutzte.

Koepfer scheitert nach hartem Kampf

In der Herren-Konkurrenz musste sich Dominik Koepfer dem Kasachen Alexander Shevchenko nach hartem Kampf und 2:10 Stunden mit 3:6, 6:1, 6:7 (3:7) beugen. Koepfer lag im entscheidenden dritten Satz schon mit 1:4 und 2:5 zurück, erzwang dann aber noch den Tiebreak - am Ende blieb ihm der große Jubel aber verwehrt.

Besser machte es Yannick Hanfmann, der zwar gegen Pedro Cachin aus Argentinien den ersten Satz im Tiebreak 6:7 (7:9) verlor, sich dann aber steigerten und die folgenden beiden Durchgänge mit 6:4, 6:1 holte. Hanfmann trifft damit in der 2. Runde auf Tallon Griekspoor (Niederlande).

Die Partie von Daniel Altmaier gegen Lucas Pouille aus Frankreich wurde wegen Regenschauern beim Stand von 1:2 und 30:0 bei Aufschlag Altmaier unterbrochen und nach stundenlangem Warten auf Donnerstag vertagt. Im Nachholspiel unterlag der 25-Jährige mit 4:6, 3:6.

drm