Sechstligist SpVgg Erkenschwick forderte im Finale des Westfalenpokals den Oberligisten FC Gütersloh heraus. Von einem Klassenunterschied war im Stadion von Westfalia Rhynern lange nichts zu sehen. Schick verfehlte mit seinem Flachschuss in der 3. Minute nur knapp den langen Pfosten. Auch danach machte es die Spielvereinigung bravourös, ging mutig vorne drauf. Bei Gütersloher Angriffen war zudem Torwart Hester in starker Verfassung. Torlos ging es in die Pause.
Im zweiten Durchgang versuchte Gütersloh zunächst die Initiative zu übernehmen, doch Erkenschwick hielt weiter gut dagegen und ließ erstmal nicht viel zu. Ab der 60. Minute nahm die Chancenqualität des Klassenhöheren aber zu, der Underdog wurde nun tiefer in die Defensive gedrängt. Doch bei seinen sporadischen Entlastungsangriffen erzeugte der bisherige Westfalenligist auch gefährliche Momente. So wie Wortmann in der 88. Minute, dessen Direktabnahme Peters mit einem tollen Reflex entschärfte. Auf der Gegenseite wurde Dantas im letzten Moment geblockt, es blieb torlos.
Ohne Verlängerung ging es sofort ins Elfmeterschießen. FCG-Torwart Peters hielt die Schüsse von Eisen und Breilmann, ehe Manstein das Leder drüber drosch und die Fans des Bald-Regionalligisten etwas zittern ließ. Aber die restlichen Elfmeter saßen alle, Dantas schoss die Gütersloher ins Glück.
