Von einem "erhofften Spieler für die Offensive" ist in der Vereinsmitteilung des TSV die Rede, in der das Leihgeschäft bestätigt wird. Dies sei das Resultat "intensiver Verhandlungen" mit dem 1. FC Heidenheim, bei dem Biankadi noch einen Vertrag bis 2023 hat. Laut FCH wird der 25-Jährige nun für eineinhalb Jahre nach München ausgeliehen und damit bis zum Ende der Saison 2021/22 für 1860 auflaufen.
"Merv kam mit dem Wunsch auf uns zu, sich in seine Geburtsstadt zum TSV 1860 München ausleihen zu lassen. 1860 hat sich dabei sehr um ihn bemüht", erklärt Heidenheims Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald die Leihe. Biankadi durchlief als gebürtiger Münchner zunächst bis zur U 17 die Jugendabteilung des Stadtrivalen FC Bayern.
Nur ein Einsatz in dieser Saison
2019 wechselte der variabel einsetzbare Offensivspieler von Hansa Rostock nach Heidenheim, wo er bislang aber nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinauskam. Bereits in der vergangenen Saison war Biankadi für die Rückrunde in die 3. Liga ausgeliehen worden und erzielte für Eintracht Braunschweig drei Tore in 17 Spielen. Danach hatte sich 1860 bereits um eine Verpflichtung bemüht, wie Geschäftsführer Günther Gorenzel nun offenbarte. "Michael Köllner und ich wollten Merv bereits im Sommer 2020 für unsere Mannschaft gewinnen", heißt es in der Vereinsmitteilung. "Doch in der Sommertransferperiode 2020 war dies aus verschiedenen Gründen noch nicht umsetzbar."
Stattdessen blieb Biankadi in Heidenheim, kam aber nicht über einen Einsatz im DFB-Pokal beim 0:1 gegen Wehen Wiesbaden hinaus. "Wir haben Mervs Wunsch entsprochen, da er bislang bei uns nicht auf die erhofften Einsatzzeiten gekommen ist", so Sanwald. Biankadi selbst zeigte sich glücklich über das nun erfolgte Leihgeschäft: "Es freut mich extrem, dass der Wechsel geklappt hat und ich in meiner Heimatstadt für die Löwen auflaufen kann. Ich werde alles geben, damit wir eine erfolgreiche Zeit haben und den unglaublichen Fans viele Siege schenken können."
