Basketball

"Entscheidung unumgänglich": Bamberg stellt Amiel frei

Einen Tag nach der derben Derby-Klatsche

"Entscheidung unumgänglich": Bamberg stellt Amiel frei

Oren Amiel ist nicht mehr Trainer der Bamberg Baskets.

Oren Amiel ist nicht mehr Trainer der Bamberg Baskets. picture alliance / HMB Media

Die krachende Schlappe im Frankenderby gegen Würzburg hat bei den Bamberg Baskets Folgen: Oren Amiel ist ab sofort nicht mehr Trainer des ehemaligen Serienmeisters. Der Israeli wurde am Samstag freigestellt. "Wir haben uns diesen Schritt nicht leicht gemacht, aber nach den zuletzt doch äußerst schwankenden Leistungen halten wir diese Entscheidung für unumgänglich", sagt Geschäftsführer Philipp Höhne. "Wir wünschen Oren und seiner Familie gerade in dieser für sie so schwierigen Zeit nur das Beste."

Amiel hatte die Oberfranken im November 2021 als Nachfolger des glücklosen Johan Roijakkers übernommen und war damit der längste amtierende Trainer in der Zeit nach der von Andrea Trinchieri geprägten Ära Mitte der 2010er Jahre. Bei seinem Antritt befand sich der Klub sportlich aber auch wirtschaftlich unter anderem aufgrund der Corona-Pandemie und dem Gesellschafter-Wechsel in unruhigen Zeiten.

Allerdings vermochte es Amiel nicht, sein Team zu Konstanz zu verhelfen. Nachdem er den Klub 2022 noch in die Playoffs geführt hatte, gelang ihm das im Vorjahr nicht mehr. In dieser Saison steht Bamberg nach 20 Spielen auf dem 12. Rang und feierte erst sieben Siege.

Wie es beim Traditionsstandort nun weitergeht, ist noch unklar. Bis auf Weiteres werden Arne Woltmann und Stefan Weissenböck die Mannschaft betreuen und für das kommende Heimspiel gegen Heidelberg vorbereiten. 

pau