3. Liga

Aufstiegsheld Engelmann verlässt Rot-Weiss Essen

Aufstiegsheld erzielte 70 Tore in 113 Spielen

Engelmann verlässt Rot-Weiss Essen: "Konnten ihn nicht überzeugen"

70 Treffer konnte Simon Engelmann für Rot-Weiss Essen bejubeln.

70 Treffer konnte Simon Engelmann für Rot-Weiss Essen bejubeln. IMAGO/Maximilian Koch

Rot-Weiss Essen muss den Abgang eines Aufstiegshelden verkraften. Simon Engelmann wird seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag an der Hafenstraße nicht verlängern. Der 34-Jährige hatte in der Vorsaison mit 24 Treffern einen entscheidenden Anteil an der Meisterschaft in der Regionalliga West.

Auch in der 3. Liga spielte der Routinier durchaus eine wichtige Rolle, steuerte bislang in 23 Einsätzen sechs Tore und vier weitere Vorlagen bei. Der viermalige Torschützenkönig der Regionalliga West (zweimal mit RWE) wechselte 2020 vom SV Rödinghausen zu den Essenern und verbuchte in 113 Einsätzen insgesamt 70 Tore und 19 Assists. 

Nach drei Jahren steht das Abenteuer RWE für Engelmann nun vor dem Ende  - zum Bedauern der Essener Verantwortlichen. "Simon Engelmann hat in den letzten Jahren viel für RWE geleistet und ist zu Recht ein großer Publikumsliebling. Stürmer mit seinen Vollstrecker-Qualitäten gibt es nur selten, entsprechend groß ist sein Anteil am Erfolg der letzten Jahre", lobt Marcus Steegmann, Direktor Profifußball, in einer Pressemitteilung.

RWE wollte mit Engelmann verlängern

Die Essener wären nach eigenen Angaben mit ihrer Nummer elf gerne in die nächste Saison gegangen. "Leider konnten wir ihn nicht von einer Vertragsverlängerung überzeugen, da im Ergebnis sein Wunsch, wieder näher bei seiner Familie zu sein, überwogen hat." 

Engelmann selbst blickt auf "drei fantastische Jahre an der Hafenstraße" zurück. "Neben den großartigen Siegen im DFB-Pokal bleibt natürlich der Aufstieg im vergangenen Jahr für immer unvergessen." Sein Dank gelte Mitspielern, dem Trainerteam und "den unglaublichen Fans für die Unterstützung und die unvergesslichen Momente in den letzten Jahren". 

Die Zeit in Essen werde Engelmann "nie vergessen". "Ich habe mich nach den verschiedenen Gesprächen jedoch dazu entschieden, ab der kommenden Saison stärker für meine Familie da sein zu wollen, die im vergangenen Jahr oft auf mich verzichten musste."

Folgt die Rückkehr nach Rödinghausen?

Der Angreifer stammt aus dem niedersächsischen Vechta und wurde zuletzt von der WAZ mit einer Rückkehr zu seinem Jugendverein Blau-Weiß Lohne, etwa zehn Kilometer von seinem Geburtsort entfernt, in Verbindung gebracht. Wie "RevierSport" aber nun erfahren haben will, soll der Angreifer zu einem anderen Ex-Verein zurückkehren. Demnach steht der Wechsel zum SV Rödinghausen in die Regionalliga West bevor.

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