3. Liga

Engelmann/Berlinski und Essens Hoffnung auf mehr

RWE-Coach Dabrowski wünscht gegen Dresden "intensiven Fight"

Engelmann/Berlinski und Essens Hoffnung auf mehr

Kampf um den Ball: Simon Engelmann in Freiburg gegen Robert Wagner (li.).

Kampf um den Ball: Simon Engelmann in Freiburg gegen Robert Wagner (li.). IMAGO/Beautiful Sports

Konstanz und Stabilität gehören zu den am meisten genutzten Vokabeln von Christoph Dabrowski. Sie verwendet der Ex-Profi stets, wenn es darum geht, was zu den wichtigsten Voraussetzungen für Erfolg in der 3. Liga gehört. Vor dem Traditionsduell mit Dresden am Samstag (LIVE! ab 14 Uhr bei kicker) scheint Dabrowskis Team auf dem besten Weg, die Vorgaben umzusetzen.

Vorschau

Stichwort Konstanz: Nach dem Fehlstart mit einem Punkt aus den ersten vier Partien waren an den letzten sieben Spieltagen (elf Zähler) nur sechs Teams besser als Essen, in den zurückliegenden vier Begegnungen (neun Punkte) sogar nur vier. In Freiburg gelang RWE sogar der erste Sieg in der Fremde.

Stichwort Stabilität: Hatten die Essener in ihren ersten drei Partien schmerzhafte elf Gegentreffer kassiert, waren es in den folgenden acht Spielen lediglich neun, in den letzten sechs Runden sogar nur vier. In diesen Zeitraum fielen auch die ersten zwei Zu-null-Spiele. Folgten auf die ersten beiden Siege zuletzt jeweils Auswärtsniederlagen, hat das Team um Kapitän Daniel Heber gegen Dresden erstmals die Chance, nach einem Dreier in der Fremde daheim nachzulegen. "Wir haben die Qualität, um auf Dauer in der Liga zu bestehen", betont Heber.

Ennali empfiehlt sich

Christoph Dabrowski (Chef-Trainer Rot-Weiss Essen)

Will mit RWE auch gegen Dresden punkten: Christoph Dabrowski. IMAGO/Markus Endberg

Denn auch er weiß: In Freiburg spielten erstmals Torjäger Simon Engelmann (vier Tore) und Ron Berlinski (zwei) von Beginn an zusammen - und überzeugten. Das Duo macht Hoffnung auf mehr. Und Dabrowski hat vorne mehr Optionen. "Ron kann auf allen Offensivpositionen eingesetzt werden", sagte der Coach in der PK vor dem Dresden-Spiel. "Von daher war es für mich nie ausgeschlossen, beide von Beginn spielen zu lassen." Zumal Flügelflitzer Lawrence Ennali in Freiburg eine Pause bekommen sollte und sich dann als Joker für eine Rückkehr in die Startelf empfahl. "Für das Dresden-Spiel könnte es gut sein, dass die siegreiche Mannschaft erneut das Vertrauen bekommt. Es sind aber auch andere Varianten möglich", hielt sich Dabrowski bedeckt.

"Friedlich und gewaltfrei"

Gegen die aufkommenden Dresdner wird das Stadion an der Hafenstraße voll sein. Doch bleibt es bei aller Stimmung auch friedlich? Dabrowski: "Wir freuen uns sehr auf die Atmosphäre und hoffen gleichzeitig alle, dass es auf den Rängen und um das Stadion herum friedlich und gewaltfrei bleibt." Auf dem Platz hingegen soll sein Team "Dynamo einen intensiven Fight" bieten.

aho, RD