3. Liga

Abstieg droht: VfB Lübeck steht mit dem Rücken zur Wand

Nur vier Siege könnten den VfB wohl noch retten

"Endzeitstimmung will ich nicht verbreiten": Lübeck mit dem Rücken zur Wand

Enttäuschung nach der Niederlage in Magdeburg: Dem VfB Lübeck droht der direkte Wiederabstieg.

Enttäuschung nach der Niederlage in Magdeburg: Dem VfB Lübeck droht der direkte Wiederabstieg. imago images

Das 0:1 in Magdeburg erwies sich am vergangenen Spieltag als Tiefschlag. Vier Spieltage vor Schluss hat der Aufsteiger sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Sollte der KFC Uerdingen am Wochenende im Nachholspiel gegen Dynamo Dresden drei Punkte holen, würde der Abstand sogar auf acht Punkte anwachsen - der Abstieg könnte so oder so schon am kommenden Dienstag nach dem Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden besiegelt sein.

Düstere Aussichten für den VfB, der sich vor wenigen Wochen eigentlich nochmal herangekämpft hatte. "Wenn wir nicht daran glauben, glaubt keiner mehr dran. Wir müssen einfach alles wieder reinknallen", übte sich Torhüter Lukas Raeder bei "MagentaSport" in Zweckoptimismus, nachdem des wegweisende Spiel beim FCM verloren ging.

Vier Spiele bleiben ihm und seiner Mannschaft noch, um den Abstieg doch noch abzuwenden - auch wenn der Klassenerhalt einer dicken Überraschung gleichkäme. Mit Wehen Wiesbaden und Hansa Rostock sieht der Spielplan auch noch schwere Brocken für das Team von Trainer Landerl vor. "Abschenken tun wir mal gar nichts", stellt der Österreicher aber klar. "Endzeitstimmung will ich auch nicht verbreiten."

Vier Siege in Folge? Das gab es schon im November

Was bleibt, ist das Prinzip Hoffnung. Zwar könnten den VfB wohl nur noch vier Siege retten, dieses Kunststück vollbrachten die Marzipanstädter allerdings in dieser Saison schon einmal. Zwischen dem 8. und 11. Spieltag holte Lübeck zwölf Punkte und katapultierte sich über den Strich. "Es wird schwierig", sagte Sportdirektor Rocco Leeser, "aber die Hoffnung stirbt zuletzt."

pau