DFB-Pokal

Gladbach - Embolo mit Startelf-Comeback im DFB-Pokal in Stuttgart?

Gladbachs Sportdirektor Max Eberl nach Auszeit zurück

Embolo mit Startelf-Comeback in Stuttgart?

Im Pokal wieder von Beginn an? Breel Embolo.

Im Pokal wieder von Beginn an? Breel Embolo. imago images

Auszeit beendet. Mit Beginn des neuen Monats kehrt Max Eberl in sein Büro im Borussia-Park zurück. Sportlich lief es ziemlich rund in Abwesenheit des Sportdirektors, die Mannschaft ist seit Beginn des neuen Jahres unbesiegt und holte 14 von 18 möglichen Punkten. Doch ganz ohne Eingreifen Eberls ging es in den zurückliegenden Wochen natürlich auch nicht bei der Borussia.

Es galt, den eigentlich erst für den Sommer vorgesehenen Transfer von Mittelfeldtalent Kouadio "Manu" Koné (19) vom FC Toulouse schon im Januar abzuschließen inklusive der sofortigen Rück-Ausleihe. Und dann verlangte selbstverständlich auch die Party-Affäre um Breel Embolo ein Einschreiten des Managers - der Stürmer bekam vom Klub für den Verstoß gegen die Corona-Bestimmungen eine Geldstrafe im niedrigen sechsstelligen Bereich aufgebrummt.

Während Eberl am Mittwochabend beim DFB-Pokalspiel in Stuttgart wohl wieder seinen Platz auf der Gladbacher Bank einnehmen wird, könnte Embolo wiederum von der Bank aufs Spielfeld wechseln. Im Zuge der Rotation, die Trainer Marco Rose schon beim 1:1 bei Union Berlin in Gang gesetzt hat mit der Jokerrolle für Lars Stindl und Florian Neuhaus, liegt ein Startelf-Comeback von Embolo im Bereich des Möglichen.

Nach seinem nächtlichen Ausflug nach Essen wurde der Angreifer für das Heimspiel gegen Werder Bremen (1:0) aus dem Kader gestrichen, dann folgte eine Einwechslung beim 4:2 über Borussia Dortmund (70. Minute) sowie eine ganz späte Einwechslung am Samstag in Berlin (90. Minute).

Rose besitzt für die Besetzung der Offensivpositionen allerdings nicht nur Embolo als Rotationsoption, sondern auch weitere interessante Möglichkeiten. Verzichten muss der Coach schließlich nur auf Valentino Lazaro (Aufbautraining nach Muskelverletzung) - für den Österreicher kommt das DFB-Pokalspiel höchstwahrscheinlich zu früh.

Jan Lustig