Champions League

Nico Elvedi im Training und an Bord - Einsatz offen

Gladbach: Wenigstens beim Schweizer besteht Hoffnung

Elvedi im Training und an Bord - Einsatz offen

Nico Elvedi lief bislang 18-mal für die Nationalmannschaft der Schweiz auf. Seit 2015 spielt er für Mönchengladbach.

Nico Elvedi lief bislang 18-mal für die Nationalmannschaft der Schweiz auf. Seit 2015 spielt er für Mönchengladbach. imago images

Es war ein Härtetest, dem sich Elvedi am Dienstag unterzog. Hohe Belastung für den Körper, nachdem der Schweizer gegen Inter Mailand (2:3) und im Spiel beim SC Freiburg (2:2) wegen einer Muskelverletzung gefehlt hatte. Dass Elvedi überhaupt wieder auf dem Platz stand, nährt bei den Borussen die Hoffnung, dass der Innenverteidiger fürs "Finale" in Madrid wieder zur Verfügung steht. Doch grünes Licht wollte Trainer Marco Rose am Dienstag nicht geben. "Bei Nico müssen wir mal sehen, wie es ihm anschließend geht, wie er die Belastung verkraftet", sagte der Coach am Rande der Einheit. Offenbar gut - denn wie die Borussen mitteilten, trat er die Reise nach Madrid am Dienstagnachmittag an.

Wir brauchen eine gute, eine hervorragende Leistung - und die traue ich meiner Mannschaft zu.

Marco Rose

Weil mit Elvedi, Jantschke und Bensebaini am Samstag in Freiburg gleich drei Kandidaten passen mussten, spielte Christoph Kramer neben Matthias Ginter in der Innenverteidigung. Kramer wäre gegen die Königlichen erneut eine Option, falls das Elvedi-Comeback platzen sollte. Oder Denis Zakaria rückt ins Abwehrzentrum, dann vielleicht verbunden mit einer Umstellung von Vierer- auf Dreierkette.

Mit großem Selbstvertrauen nach Spanien

Die komplizierte Personallage im Defensivbereich ändert bei den Borussen aber nichts am großen Selbstvertrauen, mit dem die Herkulesaufgabe im Estadio Alfredo di Stefano angegangen wird. "Wir wollen diese Chance wahrnehmen und weiterkommen", unterstrich Rose noch einmal, "wir brauchen eine gute, eine hervorragende Leistung - und die traue ich meiner Mannschaft zu."

Ein Punkt am Mittwochabend reicht den Borussen ganz sicher, um zum ersten Mal in der Klubgeschichte ins Achtelfinale des Champions-League-Wettbewerbs vorzustoßen.

Jan Lustig

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