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Eintracht Trier und Wormatia Worms demonstrieren ihre Klasse

Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar Meisterrunde - Spieltag

Eintracht Trier und Wormatia Worms demonstrieren ihre Klasse - Arminia Ludwigshafen bleibt dran

Nach oben soll es gehen: Dominik Kinscher erzielte beim 5:2 gegen Hertha Wiesbach zwei Treffer für Eintracht Trier.

Nach oben soll es gehen: Dominik Kinscher erzielte beim 5:2 gegen Hertha Wiesbach zwei Treffer für Eintracht Trier. IMAGO/Jan Huebner

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Im spannenden Titelrennen haben die beiden Traditionsklubs Wormatia Worms und SV Eintracht Trier mit klaren Siegen Schritt halten können.

Die Wormatia schraubte den SV Gonsenheim mit 5:0 auseinander. In der 9. Minute sahen die 825 Zuschauer das erste Sahnestück: Eichinger legte per Hacke in den Lauf von Grimmer, der traf. In der 25. Minute spielte der Vorlagengeber den Ball von rechts in den Strafraum, diesmal war Darkaoui der Nutznießer, anspruchsvoll mit der Sohle lenkte er die Kugel ins Netz.

Worms hatte alles im Griff und spielte Zauberfußball: In der 49. Minute servierte Eichinger wieder per Hacke, Löchelts Schuss wehrte Gonsenheims Torwart Müller zwar noch ab, Joachims verwertete allerdings den Abpraller. Mit einem per Kopf verwandelten Abstauber erhöhte Kireski gegen eine überfordert wirkende Gästeabwehr auf 4:0 (55.). Drei Zeigerumdrehungen später stand wieder Eichinger im Blickpunkt, dieses Mal als Torschütze, der eine Flanke von Oliveira Damaceno einnickte. Danach nahm Worms das Tempo raus, am verdienten Sieg gab es längst keine Zweifel mehr.

Wiesbach-Führung nur ein Strohfeuer

Ganz so glatt begann der Tag für Eintracht Trier allerdings nicht. In der 7. Minute ging erstmal der Underdog FC Hertha Wiesbach in Führung. Eine flache Hereingabe kam bis zum langen Pfosten durch, wo Taghzoute zur Stelle war. Die mitgereisten Eintracht-Fans mussten nicht lange hadern, schon in der 11. Minute setzte Fischer mit einem Steckpass gegen unsortiert wirkende Wiesbacher Sinanovic in Szene, 1:1. Kurz darauf rettete die Hertha-Latte gegen Bibaku, doch in Minute 20 waren Trier und Aluminium wieder Freunde: Ein Kinscher-Schuss prallte von der Unterkante des Gebälks hinter die Linie.

Jetzt wurde die Angelegenheit langsam sehr einseitig. Die Gäste spielten sich einige gute Chancen heraus, während Wiesbach nicht mehr wirklich viel Entlastendes gelang. Der 3:1-Pausenstand entsprang einer Energieleistung Bibakus, der erst ein Kopfballduell im Zentrum gewann, dann blitzschnell einen Kinscher-Pass erlief und einschoss (39.). In der 48. Minute erzielte Bibaku das 4:1 für Trier, Heinz setzte ihn mit einem Querpass in Szene. Für Wiesbach gab es keine Atempause, bereits in der 50. Minute schlug Sinanovic eine präzise Hereingabe zu Kinscher, der Hertha-Torwart Blankenburg zum zweiten Mal an diesem Samstag überwand. In der Nachspielzeit gelang Mpassi zumindest der 2:5-Ehrentreffer für die Heimelf.

Arminia Ludwigshafen konnte am Sonntag ihre Schlagdistanz zum Spitzenduo halten. Im Auswärtsspiel bei der TuS Koblenz gab die 31. Minute den Ausschlag: Braun dribbelte von links kommend in die Mitte, seine Flanke landete abgefälscht bei Thum, der den Stellungsfehler in der Koblenzer Hintermannschaft aus der Nahdistanz eiskalt ausnutzte.

In den anderen beiden Partien des Samstags trennten sich der FV 1920 Dudenhofen und der FV Engers 07 torlos, während ein Reitarov-Treffer in der 10. Minute dem TuS Mechtersheim einen 1:0-Heimerfolg gegen den FC Blau Weiss Karbach bescherte. Zudem setzte sich am Sonntag Alemannia Waldalgesheim mit 3:1 gegen den FV 07 Diefflen durch.

stw

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