Dass Rettig bei Viktoria einsteigt, hat einen Hintergrund. Er kickte von 1986 bis 1988 selbst für die Kölner, ist seit 2012 Ehrenmitglied. "Seine Kompetenz im Fußball ist unbestritten. Seine Erfahrungen und seine Expertise werden uns sehr helfen. Er ist für die Viktoria ein riesiger Gewinn", sagte Viktoria-Präsident Günter Pütz.
Rettig, von 2013 bis 2015 DFL-Geschäftsführer und unter anderem auch für den 1. FC Köln, SC Freiburg, FC Augsburg und St. Pauli tätig, wählte den Verein auch aus perönlichen Gründen. "Da ist zunächst einmal der Standort zu nennen. Meine Frau und ich wollten nicht mehr umziehen", so Rettig. "Außerdem möchte ich im letzten Drittel meines beruflichen Wirkens keine Kompromisse mehr eingehen. Ich will mich mit Menschen umgeben, mit denen ich vertrauensvoll und mit Freude zusammenarbeite. Und dieses Gefühl habe ich hier."
Kurz nach seiner Rückkehr aus Hamburg (bis 30. September 2019) sei es zum ersten Kontakt gekommen, damals habe es aber noch nicht in Rettigs "Lebensplanung" gepasst. "Wir sind aber im Gespräch geblieben und haben uns weiter ausgetauscht. In den letzten Monaten haben wir unsere gemeinsamen Ziele konkretisiert. Deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, meine Tätigkeit bei der Viktoria zu beginnen."
