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Aubstadt knöpft Unterhaching ein Remis ab

Regionalliga Bayern, Nachholspiele

Aubstadt knöpft Unterhaching ein Remis ab - Eichstätt gewinnt das Kellerduell

Torgefährlich gegen die SpVgg Unterhaching: Marco Nickel traf für den TSV Aubstadt zweimal gegen den Tabellenführer.

Torgefährlich gegen die SpVgg Unterhaching: Marco Nickel traf für den TSV Aubstadt zweimal gegen den Tabellenführer. IMAGO/foto2press

Nachholspiele

Nickel und Hobsch treffen doppelt

Die SpVgg Unterhaching war am Mittwoch beim TSV Aubstadt zu Gast. Bei der Heimelf saß nach seiner Rückkehr erstmals Josef Francic als Trainer auf der Bank. Und der musste gleich tief durchatmen, denn Hobsch tat in der 3. Minute das, was er besonders gut kann: Tore schießen. Präsidenten-Sohn Schwabl flankte gefühlvoll aus dem Halbfeld und der Torjäger war per Kopf zur Stelle. Es folgte viel Leerlauf. Im zweiten Durchgang wurde Aubstadt mutiger, Harlaß erlief sich in der 50. Minute einen zu kurzen Rückpass, umkurvte Torwart Vollath, scheiterte aus spitzem Winkel allerdings am Außenpfosten. Kurz darauf machte es Nickel besser, aus 16 Metern traf er mit einem Flachschuss (52.) zum 1:1. Fünf Zeigerumdrehungen später war erneut Nickel zur Stelle, freistehend schob er den Ball ins Netz. Eine Sensation lag in der Luft, zumindest bis Hobsch in der 69. Minute einen Handelfmeter im Nachschuss verwandelte. Danach drückte der Tabellenführer vehement auf den Sieg, während der TSV durch Weiß nochmal einen Hochkaräter aus der Distanz hatte, der knapp vorbei zischte. Es blieb beim 2:2.

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Knoten platzt nach der Pause

Der VfB Eichstätt zeigte sich von der Türkgücü-Niederlage gut erholt und erspielte sich beim brisanten Abstiegskrimi gegen die SpVgg Hankofen-Hailing im ersten Durchgang phasenweise Chancen im Minutentakt. Allerdings ließ die Verwertung dieser zu wünschen übrig, womit es nur mit einem 1:0 - Golla traf nach einer Ecke mit dem Kopf (24.) - in die Pause ging. In der zweiten Halbzeit platzte dann der Knoten durch das 2:0 von Kügel (57.). Die Gäste da schon nur noch zu Zehnt - Rabanter sah noch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die Ampelkarte - fanden offensiv gar nicht mehr statt. Haubner legte zehn Minuten später per Kopf nach einer Flanke den dritten Treffer nach, ehe Eberle in der 81. Minute zum 4:0-Endstand abstaubte. Eichstätt springt durch den Sieg raus aus der Abstiegszone. Hankofen bleibt auf einem direkten Abstiegsplatz und muss zudem für die restliche Saison auf Mittelfeldspieler Samuel Pex verzichten, der sich beim 0:2 gegen Haching das Syndesmoseband im rechten Fuß riss und operiert werden muss.

Kaltschnäuziger Nürnberger siegen in Pipinsried

In Pipinsried gehen nach dem elften sieglosen Spiel in Folge allmählich die Regionalliga-Lichter im Tabellenkeller aus. Zwar zeigte der FCP am Dienstagabend eine engagierte und auch couragierte Leistung, machte aus seinen Chancen gegen effiziente Clubamateure aber zu wenig. Die gingen in der 25. Minute durch eine ihrer wenigen Möglichkeiten in Führung - Menig war mit dem Kopf nach einem Freistoß zur Stelle. Auch nach dem Seitenwechsel kam Pipinsried zu mehreren Abschlüssen, jedoch nicht zum Torerfolg. Kaltschnäuziger präsentierten sich weiter die Franken. Nischalke mit einem Flachschuss (73.) - Keeper Witetschek machte nicht die beste Figur - und Vonic via Konter (78.) sorgten binnen fünf Minuten für die Entscheidung und den 3:0-Endstand.

Kein Gewinner in Vilzing

Die Begegnung am Huthgarten startete ausgeglichen. Kouame ließ aufseiten der Gastgeber zwei dicke Chancen im ersten Durchgang ungenutzt. Bei Wacker zögerte Ngounou Djayo frei vor DJK-Torwart Putz einen Moment zu lang. Ngounou Djayo stand auch kurz vor der Pause im Mittelpunkt, als er im Strafraum nur durch ein Foul zu bremsen war. Den darauffolgenden Strafstoß verwandelte Schulz eiskalt (44.). Vilzing kam mit Wut im Bauch aus der Kabine. Es dauerte aber eine Viertelstunde, bis die Hausherren zum Ausgleich kamen. Jünger angelegte sich einen hohen Ball und schob frei vor Wacker-Keeper Schöller ein. Bis zum Abpfiff stand das Spiel anschließend auf Messers Schneide. Einmal lag der Ball in der Schlussminute auch noch im Tor. Jünger stand jedoch bei seinem Abschluss im Abseits.

dw/stw

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