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Titelfavorit Egestorf: So geht es in Niedersachsen weiter

Die Tabellen der Auf- und Abstiegsrunde

Egestorf bleibt Titelfavorit, Tündern muss punkten: So geht es in Niedersachsens Oberliga weiter

Wer wird jubeln, wer hadern? Die Teilnehmer der Auf- und Abstiegsrunde der Oberliga Niedersachsen stehen fest.

Wer wird jubeln, wer hadern? Die Teilnehmer der Auf- und Abstiegsrunde der Oberliga Niedersachsen stehen fest. imago images/spfimages

Es ist Winterpause in Niedersachsen. Für die Oberliga bedeutet das, dass die Teilnehmer der bevorstehenden Auf- und Abstiegsrunde feststehen. Bezüglich der Punktemitnahme für das Saisonfinale greift in Niedersachsen das gleiche Modell wie beispielsweise in Hessen. Somit nimmt jedes Team nur die Punkte und Tore gegen die Mannschaften mit, die sich in der gleichen Staffel ebenfalls für die Auf-/Abstiegs-Runde qualifiziert haben. Während sich in der Aufstiegsrunde trotz des außergewöhnlichen Punkte-Systems keine überraschende Tabellenkonstellation ergeben hat, ist im Keller viel Spannung geboten.

Aufstiegsrunde

1. 1. FC Germania Egestorf Langreder (5-2-1), 17 Punkte (20:8 Tore)
2. BW Lohne (4-2-2), 14 Punkte (9:6 Tore)
3. Kickers Emden (4-1-3), 13 Punkte (14:12 Tore)
4. SV Ramlingen/Ehlershausen (3-2-3), 11 Punkte (13:12 Tore)
5. Lupo Martini Wolfsburg (2-5-1), 11 Punkte (12:8 Tore)
6. Heeslinger SC (3-2-3), 11 Punkte (7:7 Tore)
7. SC Spelle-Venhaus (2-3-3), 9 Punkte (11:10 Tore)
8. VfL Oldenburg (2-2-4), 8 Punkte (12:16 Tore)
9. FT Braunschweig (2-2-4), 8 Punkte (10:12 Tore)
10. Arminia Hannover (2-1-5), 7 Punkte (11:24 Tore)

Angeführt wird die Aufstiegsrunde vom 1. FC Germania Egestorf-Langreder. Der Meister der Oberliga Niedersachsen Hannover/Braunschweig punktete in seiner Staffel hüben wie drüben und zieht mit stolzen 17 Punkten ins Saisonfinale ein. Der Aufstieg wird daher zweifelsohne nur über die Germania entschieden. Mit drei Punkten Abstand zu Egestorf hat, wenn überhaupt,  Weser-Ems/Lüneburg-Meister BW Lohne noch eine realistische Chance auf den direkten Aufstieg. Kickers Emden braucht mit vier Punkten Rückstand auf den neuen Klassenprimus dagegen definitiv Schützenhilfe. Alle Mannschaften dahinter werden wohl eine eher spannungsarme zweite Saisonhälfte erwarten.

In der Aufstiegsrunde wird der erste Platz mit dem direkten Aufstieg belohnt. Der zweite Platz nimmt an einer anschließenden separaten, Oberligen-übergreifenden Aufstiegsrunde teil, die gemeinsam mit den Meistern aus Bremen, Schleswig-Holstein und Hamburg ausgetragen wird und spielt dort zwei weitere Aufsteiger heraus.

Abstiegsrunde

1. Rotenburger SV (4-4-0), 16 Punkte (21:11 Tore)
2. MTV Wolfenbüttel (3-5-0), 14 Punkte (17:11 Tore)
3. TuS Bersenbrück (3-2-3), 11 Punkte (20:16 Tore)
4. MTV Gifhorn (2-5-1), 11 Punkte (11:12 Tore)
5. SVG Göttingen (2-4-2) 10 Punkte (15:16 Tore)
6. FC Eintracht Northeim (2-3-3), 9 Punkte (9:11 Tore)
7. TB Uphusen (3-0-5), 9 Punkte (10:16 Tore)
8. MTV Eintracht Celle (2-2-3), 8 Punkte (22:21 Tore) - 1 Nachholspiel
9. FC Hagen/Uthlede (2-2-3), 8 Punkte (8:16 Tore) - 1 Nachholspiel
10. Blau-Weiß Schwalbe Tündern (1-3-4), 6 Punkte (15:18 Tore)

Mit der Rolle des Gejagten wird sich der MTV Gifhorn, der den vierten und damit letzten Nichtabstiegsplatz der Abstiegsrunde belegt, zurechtfinden müssen. Alle Mannschaften dahinter befinden sich nun in akuter Abstiegsgefahr. Dazu gehören unter anderem der MTV Eintracht Celle und auch der FC Hagen Uthlede, die mit nur acht Punkten derzeit noch drei Punkte vom rettenden Ufer entfernt sind, allerdings könnte eine der beiden Mannschaften diese Lücke noch vor dem Start der Abstiegsrunde schließen. Celle und Hagen/Uthlede stehen sich am 18.12 noch in einem Nachholspiel gegenüber.

Die Oberliga Niedersachsen bezieht sich in Bezug auf die Anzahl der Absteiger auf die Sollzahl 16. Sollte die Staffelstärke von 20 Mannschaften aufgrund vermehrter Absteiger aus der Regionalliga überschritten werden, steigen dementsprechend mehr Mannschaften ab.  

luk

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