Nationalelf

Eckel: "Das macht mich auch ein bisschen stolz"

Der 54er Weltmeister über sich, den FCK und Philipp Lahm

Eckel: "Das macht mich auch ein bisschen stolz"

Horst Eckel mit Frau Hannelore und einem kicker aus dem Jahr 1957.

Horst Eckel mit Frau Hannelore und einem kicker aus dem Jahr 1957. Getty Images

... seine große Feier zum 85. Geburtstag: "Das ist eine tolle Sache. Ich habe ja schon viel erlebt, aber in meinem hohen Alter solche Veranstaltungen noch mitmachen zu können, da kann man doch hochzufrieden sein."

... seine Wünsche: "Ich habe nichts mehr zu wünschen, ich habe schon alles. Die wichtigste Person überhaupt ist meine Frau Hannelore hier."

... die aktuelle Situation des FCK: "Ich hoffe nur, dass wir wieder ganz nach oben kommen. Das ist wichtig. Dass ich wieder schöne und gute Fußballspiele auf meinem Betzenberg erleben darf. Momentan ist es schwer. Jetzt haben sie aber wieder viele junge Leute, das ist ganz wichtig. Das war früher schon so. Ich hoffe, dass wir diese Saison gut überstehen und noch ein klein wenig nach oben kommen können."

... die Gültigkeit des Spruchs "Elf Freunde müsst ihr sein": "Ich nehme es an, dass es heute auch noch wichtig ist. Ich kann es mir gar nicht anders vorstellen. Ich hoffe, dass es auch bei meinem FCK so der Fall ist."

... die Tatsache, Idol und Vorbild zu sein: "Das ist eine schöne Sache, wenn heute noch junge Leute zu mir kommen oder ehemalige Schüler von mir, die sagen, wissen Sie noch, ich bin der und der. Das ist für mich eine ganz tolle Sache und macht mich auch ein bisschen stolz."

... ein ungestörteres Privatleben im Vergleich zu heutigen Fußball-Weltmeistern: "Für mich war das Fußballspielen etwas Wunderbares, das ist heute vielleicht nicht mehr ganz so sehr der Fall. Mir würde es aber heutzutage genauso viel Spaß machen. Aber wir hatten mehr Ruhe, die Familie ist für mich das Wichtigste."

... das überraschende Karriereende von Philipp Lahm in diesem Sommer: "Er war uns ist ein guter Fußballer und noch ein ganz junger Mann. Er könnte doch noch vier, fünf Jahre spielen. Das meine ich. Aber es muss jeder selber wissen, wann er kommt und wann er geht. Wenn er sagt, ich gehe jetzt, ist das alles in Ordnung."

Aufgezeichnet von Carsten Schröter