Horvath unterschrieb am Deadline Day einen Zweijahresvertrag beim österreichischen Bundesligisten TSV Hartberg, der kürzlich bei seinem ersten Europapokal-Auftritt in der Klubgeschichte in der Europa-League-Quali an Piast Gleiwitz scheiterte. Die Steirer sind nach vier Ligaspielen ohne Sieg - zuletzt ein 1:7 bei Serien-Meister RB Salzburg - aktuell Elfter und damit Vorletzter im Tableau. Dynamo-Sportgeschäftsführer Ralf Becker sprach auf der Website der Sachsen von einer "interessanten Option in seiner österreichischen Heimat", bei der sich Horvath beweisen könne. Nach einer Analyse der vergangenen Wochen seien die SGD und der Profi selbst zu dem Schluss gekommen, dass eine Trennung die beste Option sei.
Horvath (24) soll das Mittelfeld in der Mannschaft von Trainer Markus Schopp (einst Profi beim HSV) verstärken. Der gebürtige Wiener wurde bei Austria Wien ausgebildet und spielte später bei bei Sturm Graz und Wacker Innsbruck. Für Dynamo Dresden, das ihn im Sommer 2017 verpflichtet hatte, bestritt er 43 Zweit- und ein Drittliga-Spiel. Im Bundesliga-Unterhaus gelangen ihm zwei Tore für die SGD.
"Gute Spieler, sehr guter Trainer"
TSV-Sportdirektor Erich Korherr freut sich auf "einen echten Top-Spieler", der im letzten Moment geholt werden konnte: "Ein schneller Spieler mit viel Erfahrung und Können. Für unsere Mannschaft ist er eine absolute Verstärkung und Bereicherung", sagte der Funktionär auf der Klubwebsite. Der frühere U-Nationalspieler des ÖFB blickt nach seinem Abschied aus Deutschland ebenfalls optimistisch nach vorn: "Der Verein hat sich lange um mich bemüht. Ich freue mich nun umso mehr, dass es jetzt geklappt hat. In der Mannschaft steckt großes Potenzial, gute Spieler und ein sehr guter Trainer." Nach der Länderspielpause soll mit Hartberg am 24. Oktober bei der WSG Tirol der erste Saisonsieg gelingen.