16:30 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Oberdorf
Wolfsburg

16:41 - 40. Spielminute

Spielerwechsel
Johannsdottir
für Pawollek
E. Frankfurt

17:08 - 49. Spielminute

Spielerwechsel
Blässe
für Wedemeyer
Wolfsburg

17:24 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Wolter
für Blomqvist
Wolfsburg

17:58 - 91. Spielminute

Spielerwechsel
Hechler
für Küver
E. Frankfurt

18:02 - 95. Spielminute

Spielerwechsel
Kirchberger
für Stiben
E. Frankfurt

18:03 - 96. Spielminute

Rote Karte (Wolfsburg)
Schult
Wolfsburg

18:05 - 98. Spielminute

Spielerwechsel
Repohl
für Rolfö
Wolfsburg

18:07 - 100. Spielminute

Gelbe Karte (E. Frankfurt)
Arnautis
E. Frankfurt

18:10 - 103. Spielminute

Gelbe Karte (E. Frankfurt)
Kleinherne
E. Frankfurt

18:18 - 106. Spielminute

Spielerwechsel
Martinez
für Dunst
E. Frankfurt

18:30 - 118. Spielminute

Tor 0:1
Pajor
Rechtsschuss
Vorbereitung Huth
Wolfsburg

18:33 - 120. Spielminute

Spielerwechsel
Jakabfi
für Pajor
Wolfsburg

18:33 - 120. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Jakabfi
Wolfsburg

FRA

WOB

DFB-Pokal Frauen

Der VfL Wolfsburg gewinnt das DFB-Pokalfinale mit 1:0 gegen Eintracht Frankfurt

VfL die letzten 25 Minuten in Unterzahl

Krimi in der Verlängerung: Wolfsburg gewinnt den DFB-Pokal zum siebten Mal in Serie

Ewa Pajor feierte ihren späten Siegtreffer zum Pokalsieg.

Ewa Pajor feierte ihren späten Siegtreffer zum Pokalsieg. imago images

Eine Woche vor dem Endspiel um den DFB-Pokal waren Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg bereits in der Bundesliga aufeinandergetroffen. Die Wölfinnen gewannen die Generalprobe mit 3:2 und wurden nach forschen ersten Minuten der Frankfurterinnen ihrer Favoritenrolle auch im Pokalfinale gerecht. Mit einer Veränderung im Vergleich zum direkten Duell - Blomqvist kam für Goeßling - übernahm der VfL nach knapp zehn Minuten die Kontrolle und spielte sich in der Hälfte der Eintracht fest. Pajor hatte die erste gute Chance, als ihr Abschluss aus spitzem Winkel knapp am rechten Pfosten vorbeisauste (9.).

VfL spielbestimmend

Die Wolfsburgerinnen machten Druck, schnürten die Frankfurterinnen, die mit Leticia Santos und Feiersinger anstelle von Hechler und Mauron begannen, in der eigenen Hälfte ein. Die Hessinnen kämpften aufopferungsvoll, traten offensiv jedoch so gut wie gar nicht in Erscheinung.

Pawollek wohl schwerer verletzt

In einer Phase, in der die Eintracht wieder mehr für Entlastung sorgen konnte, dann der Schreckmoment: Eintracht-Kapitänin Pawollek blieb nach einem härteren Einsteigen von Oberdorf am Boden liegen, konnte nach einigen Minuten Behandlungspause jedoch erstmal angeschlagen weitermachen (29.). Einige Minuten später ging Pawollek wieder zu Boden, diesmal ohne Fremdeinwirkung und hielt sich weinend mit schmerzverzerrtem Gesicht das Knie. Eine wohl schwere Verletzung, die Kapitänin musste auf einer Trage abtransportiert werden (40.).

Spieler des Spiels

Ewa Pajor Sturm

2
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Spielnote

Zerfahrene Partie, Wolfsburg konnte seine spielerische Überlegenheit gegen kampfstarke Frankfurterinnen lange nicht in Tore umsetzen.

4
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Tore und Karten

0:1 Pajor (118')

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Eintracht Frankfurt
E. Frankfurt

Frohms3,5 - Leticia Santos4, Kleinherne4,5 , Stiben3,5 , Küver3,5 - Nüsken3, Pawollek3,5 , Feiersinger4,5, Freigang5, Dunst4 - Prasnikar3,5

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Schult5 - Wedemeyer4 , Doorsoun3, Janssen3, Rauch3,5 - Engen3, Oberdorf3,5 , Huth3,5, Blomqvist4 , Rolfö4 - Pajor2

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Schiedsrichter-Team

Mirka Derlin Bad Schwartau

4,5
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Spielinfo
Stadion Rhein-Energie-Stadion
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Vor der Pause wurden die Wölfinnen wieder zwingender, konnten zwei gute Möglichkeiten in Person von Oberdorf - sie traf aus kurzer Distanz den Pfosten (42.) - und Huth (45.) aber nicht nutzen, weshalb es torlos in die Halbzeit ging.

Auch nach der Pause waren die Wölfinnen spielbestimmend, taten sich jedoch oftmals schwer, gefährlich ins letzte Drittel zu gelangen. Aus dem Dauerdruck entstand nur eine gute Möglichkeit, die Pajor knapp vergab (70.). Die Frankfurterinnen warfen sich in jeden Ball und hatten wie aus dem Nichts plötzlich die Chance zur Führung: Prasnikar setzte Johannsdotir in Szene, die aus knapp zehn Metern an Schult scheiterte (59.).

Wilde Schlussphase mit Chancen auf beiden Seiten

In der Schlussphase ging es dann hin und her. Die Frankfurterinnen, die über die gesamte Spielzeit zuvor kaum für Torgefahr gesorgt hatten, spielten nun auch nach vorne. Auf beiden Seiten wurden jedoch einige dicke Chancen liegengelassen: Rolfö (83., 90.+3) vergab auf Seiten der Wolfsburgerinnen, Küver (87.) und Feiersinger (89.) auf Seiten der Eintracht.

Verlängerung: Schult sieht Rot

So ging es torlos in die Verlängerung - und die hatte es in sich: Prasnikar tauchte nach einem hohen Ball frei vor Schult auf und wurde von der Torhüterin abgeräumt (96.) - Notbremse und Rot für Schult. Doch wer dachte, dass die Eintracht nun überlegen sein würde, lag falsch. Die Wölfinnen spielten in der ersten Halbzeit der Verlängerung weiter mit Tempo nach vorne und hatten durch Pajor (104.) und Wolter (105.) nennenswerte Chancen.

Pajor hat das letzte Wort

In den letzten 15 Minuten hatten dann auch die Frankfurterinnen noch gute Möglichkeiten. Die blieben jedoch ungenutzt - und das wurde bestraft. Wenige Minuten vor Schluss nahm Pajor nach einer schönen Kombination mit Huth Maß und vollendete druckvoll links unten (118.) - das Tor zum siebten Pokalsieg in Serie!