Fortunas Saisonabschied machte bereits wieder Lust auf die neue Spielzeit. Die solide Abwehr um den allgegenwärtigen Eraslan bildete vor allem nach dem Wechsel den Ausgangspunkt zahlreicher gefährlicher Angriffe. Die poröse "Störche"-Abwehr, in der nur Dogan überzeugte, wurde wahlweise über die Flügel oder das Zentrum und den zweifachen Torschützen Andreas Lambertz geknackt. Marcus Feinbier entschied durch seinen Treffer (15. Saisontor) den mannschaftsinternen Torjägerwettbewerb mit Stürmerkollege Marcel Podszus (14) für sich. Die Kieler Niedrig, Petersen, Rohwer und Lindemann setzten im Mittelfeld häufiger ihren Gegenspielern nach, als dass sie selbst den Spielaufbau betrieben. Die wenig einfallsreichen Gäste waren allein nach Standards gefährlich. Die Kopfbälle von Bartels und Dogan allerdings fanden nicht ihr Ziel.
Wolfgang Schmitz