Dynamo in Torlaune
Nach drei Niederlagen aus den vergangenen Spielen hat Dynamo Dresden eindrucksvoll zurück in die Erfolgsspur gefunden. Im Heimspiel gegen den VfB Lübeck - der Anpfiff hatte sich wegen Polizei-Kontrollen im Gäste-Bereich verzögert - schossen Hauptmann (10.), Herrmann (14.) und Lemmer (28.) die SGD nach nicht mal 30 Minuten mit 3:0 in Führung. Lübeck hoffte nach Hauptmanns Treffer kurz auf Besserung (32.). Doch Kutschke stellte kurz darauf den alten Abstand wieder her. Bitter für die Gäste: Nur zwei Minuten später flog Löhden mit Rot vom Feld (Nachtreten, 40.). Damit nicht genug: Nach dem Seitenwechsel verschoss Winter-Neuzugang Beleme auch noch einen Strafstoß (53., Pfosten), auf der Gegenseite fand stattdessen ein abgefälschter Hauptmann-Schuss den Weg ins Tor (60.). Immerhin: Herzog verwandelte kurz danach einen zweiten Elfmeter zum 2:5 aus Lübecker Sicht (62.). Grupes Eigentor sorgte aber wieder für den alten Abstand (82.) - den Schlusspunkt setzte dann Lemmer, der einen schnell ausgeführten Freistoß zum 7:2-Endstand veredelte (90.+3.).
Regensburg hält der RWE-Wucht nicht Stand
Die Sachsen verkürzten damit den Rückstand auf Spitzenreiter Jahn Regensburg auf nur noch drei Punkte. Die Oberpfälzer kassierten nämlich parallel eine herbe 0:3-Pleite im Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen. Der Revierklub war durch ein Eigentor von Huth (16.) in Führung gegangen. Im zweiten Durchgang führten zwei Konter, die Harenbrock (59.) und Obuz (67.) abschlossen, zu einem komfortablen 3:0. Ganaus' Joker-Treffer kam zu spät für den SSV (84.).
Ulm behauptet Rang drei
RWE bleibt dem SSV Ulm auf den Fersen. Die Spatzen, die ihr Heimspiel gegen Waldhof Mannheim erneut in Aalen austrugen, behaupteten allerdings Rang drei durch einen 2:1-Sieg gegen die abstiegsbedrohten Kurpfälzer. Scienza (21.) und Hawkins (25.) sorgten für einen 1:1-Pausenstand. Dann bestrafte Chessa einen Blackout von Gäste-Keeper Hawryluk (49.). Ein direkter Freistoß von Ludwig beseitigte letzte Zweifel (78.). Mannheim verpasste damit die Chance, die Abstiegszone zu verlassen. Nicht an Essen und Ulm dranbleiben konnte der SV Sandhausen. Das Team von Jens Keller kam bei Preußen Münster nicht über ein 1:1 hinaus, die Tore erzielten Pink (35.) und Grodowski (66.).
Duisburg schöpft Hoffnung
Einen eminent wichtigen Sieg verbuchte der MSV Duisburg: Durch Tore von Ginczek (32., 64.) kamen die Zebras nach dem Verler Führungstor (Lokotsch, 20.) zurück. Müller setzte mit einem Konter in der Nachspielzeit den Schlusspunkt (90.+4). Der MSV ist damit zumindest bis Sonntag wieder auf fünf Punkte an das rettende Ufer herangerückt.