3. Liga
3. Liga Analyse
14:51 - 45. + 1 Spielminute

Tor 0:1
Pink
Linksschuss
Vorbereitung Weik
Sandhausen

15:11 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Stolze
für Weik
Sandhausen

15:11 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ehlich
für Diekmeier
Sandhausen

15:39 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Fuchs
Sandhausen

15:40 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
R. Meißner
für Kutschke
Dresden

15:39 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Cueto
für Zimmerschied
Dresden

15:40 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
El-Zein
Sandhausen

15:41 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
D. Otto
für Pink
Sandhausen

15:47 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
R. Meier
für Greil
Sandhausen

15:51 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Berger
für Will
Dresden

15:54 - 88. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Sandhausen)
Fuchs
Sandhausen

15:44 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Grahé
Dresden

15:57 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Borkowski
für Kammerknecht
Dresden

15:55 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Knipping
für El-Zein
Sandhausen

SGD

SVS

3. Liga

Dresden setzt Sandhausen unter Dauerdruck und verliert

Pink beschert dem SVS mit dem ersten Schuss den Sieg - Dynamo verpasst Platz 1

Dresden setzt Sandhausen unter Dauerdruck und verliert

Die Spieler des SV Sandhausen bejubeln den Treffer zum 1:0.

Die Spieler des SV Sandhausen bejubeln den Treffer zum 1:0. IMAGO/foto2press

Mit der Rückholaktion von Batista Meier hat Dynamo Dresden in der Winterpause für mächtig Aufsehen gesorgt. Im ersten Pflichtspiel der Saison stand der Offensivspieler - bei dem weiterhin nicht final geklärt ist, ob er nicht doch noch im Winter verkauft wird - jedoch nicht im Kader von Markus Anfang, da er nach einer Krankheit noch nicht bei 100 Prozent war. Der Coach nahm im Vergleich zum Jahresabschluss bei Arminia Bielefeld (1:0) nur eine Veränderung vor und ersetzte Torwart Drljaca (Muskelbündelriss) gezwungenermaßen durch Broll.

Deutlich mehr Bewegung gab es beim SV Sandhausen, die mit zwei Niederlagen in die Winterpause gegangen waren. Dort setzte Jens Keller mit Pink und Greil gleich auf zwei seiner drei Neuzugänge - Girdvainis fiel mit einer Muskelverletzung aus - und stellte insgesamt sechsmal um. Auch Diekmeier, Geschwill, Fuchs und Zander rückten in die erste Elf, Ehlich, Göttlicher, Knipping, Otto (alle Bank), Evina (Muskelverletzung) und Burcu (nicht im Kader) mussten weichen.

Von Beginn an übernahm Dynamo das Spiel, während der SVS vor allem darauf bedacht war, defensiv sicher zu stehen und möglichst keinen Spielfluss aufkommen zu lassen - mit Erfolg. Bis auf zarte Annäherungen gelang den Dresdnern lange Zeit trotz Spielkontrolle kein gefährlicher Abschluss.

Den ersten Hochkaräter gab es erst nach einer halben Stunde. Lemmer flankte zum eingestarteten Hauptmann, der jedoch entscheidend von Diekmeier gestört wurde, weshalb der Ball aus zehn Metern knapp am Tor vorbeisprang (31.). Wenig später war es Zimmerschied, der Rehnen mit einem Distanzschuss prüfte (36.).

Erster Schuss, erstes Tor für Pink

3. liga, 21. spieltag

Und was kam von Sandhausen? Da war 45 Minuten lang offensiv quasi nichts zu sehen. In der Nachspielzeit war der SVS dann aber plötzlich mit einem eiskalten Konter zur Stelle. Nach einer eigenen Balleroberung startete Weik auf dem linken Flügel durch, wurde von El-Zein gefunden und bediente den bis dahin völlig blassen Pink, der den Ball aus zehn Metern im Fallen aufs Tor brachte. Broll war zwar noch dran, dennoch kullerte die Kugel knapp über die Linie (45. +1). Mit der überraschenden SVS-Führung ging es in die Kabine. 

Auch nach dem Seitenwechsel lief das Spiel nur in eine Richtung. Dresden war bemüht, blieb aber häufig in aussichtsreichen Positionen zu harmlos. So scheiterte unter anderem Meier mit einem zu zentralen Abschluss an Rehnen (52.) und Will setzte seinen Schuss aus der Distanz über das Tor (58.).

Wenig später schloss Will dann nicht selbst ab, sondern chippte in den Strafraum zu Kutschke, der aus kurzer Distanz in Richtung Tor verlängerte. Rehnen machte sich jedoch lang und lenkte den Versuch über die Latte (65.).

Meißner trifft die Latte

Doch Dresden ließ sich nicht unterkriegen und lief unermüdlich an, während Sandhausen sich kaum aus der eigenen Hälfte spielte. Lediglich Otto kam kurz nach seiner Einwechslung noch zum zweiten und letzten Abschluss der Gäste (77.). Die Ordnung verlor der SVS jedoch fast nie - bis zur 78. Minute. Nach einem gescheiterten Klärungsversuch von Geschwill bediente Hauptmann Herrmann, der allein auf das Tor zulief, sich den Ball aber zu weit vorlegte, weshalb Rehnen dazwischenfunkte. Der Abpraller landete beim eingewechselten Meißner, der es eigentlich clever per Chip versuchte, jedoch aus 15 Metern an der Latte scheiterte (78.).

Sandhausen beschränkte sich beinahe nur noch darauf, die Bälle aus dem eigenen Strafraum zu befördern - und schwächte sich dann auch noch selbst. Fuchs, der zuvor bereits Gelb gesehen hatte, räumte Cueto mit einer Grätsche ab und flog folglich mit Gelb-Rot vom Platz (88.). So blieben den Dresdnern noch insgesamt acht Minuten in Überzahl.

Rehnen rettet den SVS

Und es kam zu einer letzten Großchance: Ehlich vertändelte den Ball an der eigenen Grundline und sorgte dafür, dass Lemmer in den Strafraum ziehen konnte. Der Flügelstürmer bediente Meißner, der leicht wegrutschte und noch einmal querlegte, kurz vor dem Tor war jedoch erneut der starke Rehnen dazwischen (90. +1). Dresden belagerte den Strafraum in den letzten fünf Minuten, blieb aber glücklos, weshalb sich der SVS letztlich über einen angesichts des Spielverlaufs unerklärlichen Dreier in Dresden freuen konnte.

Damit verpasst Dynamo den erneuten Sprung an die Tabellenspitze, der durch das 1:1 von Regensburg gegen Verl mit einem Sieg möglich gewesen wäre. Schon am Dienstag (19 Uhr) geht es für die SGD in Mannheim weiter. Der SV Sandhausen, der am Mittwoch (19 Uhr) Aue empfängt, schiebt sich dagegen auf Platz vier und ist wieder mittendrin im Kampf um den Relegationsplatz.