Es dauerte bis zur 76. Minute, ehe die 28 000 Zuschauer endlich jubeln durften. Mit einem schönen Schlenzer markierte Jovanovic das Tor des Tages und sorgte für die lang ersehnte Erlösung. Die Dresdner präsentierten sich im ersten Abschnitt wie ein Aufsteiger - ausgenommen die Chancenverwertung. Doch trotz einem halben Dutzend bester Möglichkeiten glückte Dynamo vor der Pause kein Tor. Nach dem Wiederanpfiff mussten die Dresdner ihrem hohen Laufaufwand Tribut zollen, zudem lähmte das ausbleibende Torerlebnis die Aktionen. Neumünster, nicht wie ein Absteiger agierend, kam nach Kontern zu Chancen. Mit Glück und Geschick überstanden die Dynamos ihre "Schwächeperiode". Jovanovic, nach Vorarbeit von Ziebig und Wagefeld, machte schließlich den Treffer, der den Zweitliga-Aufstieg bedeuten sollte.
Jürgen Schwarz