3. Liga

FC Erzgebirge Aue | Dotchev: "Ja, ich bleibe"

Aues Trainer bestätigt nach dem Comeback gegen die Viktoria seinen Verbleib

Dotchev: "Ja, ich bleibe"

Pavel Dotchev bestätigte seinen Verbleib in Aue.

Pavel Dotchev bestätigte seinen Verbleib in Aue. IMAGO/Picture Point

"So wie immer" sei es gewesen, erklärte Pavel Dotchev, Trainer von Erzgebirge Aue, am "MagentaSport"-Mikrofon: "Eine typische Situation für uns: Wir haben wieder eine Phase gehabt, wo wir verunsichert waren - durch ein sehr frühes Gegentor. Und wenn wir nichts mehr zu verlieren haben, dann fangen wir an zu spielen und mutig zu sein." Angeführt vom starken Joker Dimitrij Nazarov, der per Elfmeter den Ausgleich besorgte, kamen die Sachsen nach der frühen Führung von Ex-Auer Simon Handle noch einmal zurück und erkämpften sich gegen formstarke Kölner ein verdientes 1:1-Unentschieden.

Der Klassenerhalt ist damit zwar rein rechnerisch noch nicht ganz gesichert, Aue kann wohl dennoch aller Voraussicht nach mit ruhigem Gewissen für die 3. Liga planen - und mit Dotchev auf der Trainerbank: "Ich habe hier einen unbefristeten Vertrag, das ist die Situation", sagte der 57-Jährige nach Spielende und ergänzte gut gelaunt: "Ich kann entscheiden, wie lange das geht." Auf erneute Nachfrage bestätigte Aues Coach anschließend: "Ja, ich bleibe."

Stefaniak über Dotchev-Verbleib: "Nächstes Jahr wieder neu angreifen"

Der von Dotchev eingewechselte Marvin Stefaniak erfuhr erst nach dem Spiel vom Verbleib seines Trainers: "Wir freuen uns, dass er weitermacht, dass wir nächstes Jahr wieder neu angreifen können."

Dotchev, der die Veilchen nach einer schwierigen Spielzeit wieder stabilisierte und ins Tabellenmittelfeld führte, lobte seine Mannschaft nach dem Remis am Samstagnachmittag: "Ich kann der Mannschaft ein Kompliment machen, weil wir heute einen sehr starken Gegner gehabt haben und so dominant zurückgekommen sind", erklärte der Bulgare, der mit der Leistung seiner Mannschaft "sehr zufrieden" war.

"Man darf nicht vergessen, woher wir kommen": Dotchev lobt die Auer Entwicklung

Gleichwohl wollte der Bulgare mit dem Unentschieden "nicht zu 100 Prozent zufrieden" sein. Mit 43 Punkten sind die weiter elftplatzierten Veilchen so gut wie gerettet, der Vorsprung auf den VfB Oldenburg auf dem ersten Abstiegsplatz, die Niedersachsen sind erst am Sonntag (15 Uhr, LIVE! bei kicker) in Essen gefordert, beträgt zwölf Punkte.

Das selbst ausgegebene Ziel von 45 Punkten haben die Sachsen noch nicht ganz erreicht, Dotchev sieht sein Team dennoch auf dem richtigen Weg: "Man darf nicht vergessen, woher wir kommen, was wir in der Rückrunde geleistet haben. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir vier Spieltage vor Schluss so gut wie durch sind." Selbstverständlicher ist da schon eher, dass Dotchev - wieder einmal - Trainer im Erzgebirge ist.

vtr

Die Trainer der 3. Liga für die Saison 2023/24