3. Liga

Dotchev: "Bin bekannt dafür, dass ich ab und zu Gelbe Karten kriege"

Duisburg holt erstes Remis unter dem Bulgaren

Dotchev: "Ich bin bekannt dafür, dass ich ab und zu Gelbe Karten kriege"

Gelb und Unentschieden: Pavel Dotchev war nach Halle-Spiel bedient.

Gelb und Unentschieden: Pavel Dotchev war nach Halle-Spiel bedient. imago images

Pavel Dotchev teilte mit Duisburg zum ersten Mal die Punkte: in Halle spielte seine Mannschaft 1:1. Die Partie war von Zweikampf und langen Bällen, besonders auf Halles Boyd, geprägt und hätte in letzter Minute durch Dominic Volkmer doch noch gedreht werden können. Der Verteidiger des MSV köpfte ohne gegnerischen Druck über den Kasten des HFC. Auch für Volkmer war die Situation nach dem Spiel klar: "Den muss ich machen", gab der 24-Jährige zu.

Das Unentschieden wird mit Blick auf die Tabelle besonders den MSV stören - Dotchev sah aber auch Positives: "Viele Sachen haben mir auch Freude bereitet - vor allem wie die Mannschaft gekämpft hat", lobte der Trainer den Willen seiner Mannschaft. Beim 1:3 in Köln letzte Woche wurde dieser fast gänzlich vermisst.

Trainersteckbrief Dotchev
Dotchev

Dotchev Pavel

3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Dynamo Dresden Dynamo Dresden
58
2
Hansa Rostock Hansa Rostock
54
3
FC Ingolstadt 04 FC Ingolstadt 04
54

Dotchev sieht Gelb - Kamavuaka Gelb-Rot

Ein kampfbetontes Spiel zieht häufig auch viele Karten mit sich. Besonders Duisburg litt mit fünf Gelben und einer Gelb-Roten Karte. Wilson Kamavuaka kassierte nach einem Foul an Jonas Nietfeld in der 81. Minute den Platzverweis und auch Dotchev wurde in der Nachspielzeit noch verwarnt. "Ich bin bekannt dafür, dass ich ab und zu Gelbe Karten kriege", gab der Bulgare zu.

Neben Kamavuaka muss auch Volkmer zusehen

Nach dem Spiel kritisierte der 55-Jährige die Entscheidung aber und verlangte vom Schiedsrichter in so einem Spiel mehr Fingerspitzengefühl. Beide Mannschaften spielen gegen den Abstieg, da würde es naturgemäß auch mal lauter werden, erklärte Dotchev. Für ihn wird die die Gelbe Karte aber kein Nachspiel haben. Anders dagegen sieht es bei seinem Verteidiger Volkmer aus: Gegen Türkgücü wird der 24-Jährige wegen seiner fünften Verwarnung zuschauen müssen.

Duisburg tritt also nach dem ersten Unentschieden unter Dotchev auf der Stelle und steckt weiterhin mitten im Abstiegskampf. Am Samstag (14 Uhr) empfangen die Zebras dann Türkgücü München und müssen gewinnen, um die Magdeburger - zuletzt mit sehr guten Spielen - nicht vorbeiziehen zu lassen.

kon