Nordost

Die Zukunft von Lok-Kapitän Pfeffer ist offen

Nach der Spielzeit laufen bei den Sachsen 15 Verträge aus

Die Zukunft von Lok-Kapitän Pfeffer ist offen

Sascha Pfeffers Zukunft bei Lok Leipzig ist ungewiss.

Sascha Pfeffers Zukunft bei Lok Leipzig ist ungewiss. IMAGO/Jan Huebner

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Die englische Woche hat für Lok Leipzig optimal begonnen. Nachdem die Sachsen zuvor in drei Partien sieglos und ohne eigenes Tor geblieben waren, gelangen zuletzt zwei Siege in Serie. Zunächst wurde am Gründonnerstag die VSG Altglienicke mit 2:0 bezwungen. Nur fünf Tage später gab es den nächsten Erfolg - im Nachholspiel gegen Tennis Borussia Berlin.

Lok hatte das Spiel und den Gegner über 90 Minuten im Griff, tat sich aber schwer damit, die vielen Gelegenheiten gegen das Tabellenschlusslicht in Tore umzumünzen. Dank eines Doppelschlags kurz vor der Halbzeitpause gewannen die Leipziger aber mit 2:0. Maßgeblich verantwortlich für den Sieg in der Hauptstadt waren zwei Spieler, bei denen zuletzt nicht alles rund lief. Mittelstürmer Djamal Ziane (31) markierte das 1:0 - es war sein erstes Tor seit fünf Partien. Zudem verwandelte Sascha Pfeffer einen Foulelfmeter, nachdem der Kapitän im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht worden war. Sein letzter Treffer davor datiert vom 17. Februar gegen Greifswald. Zuletzt stand der 36 Jahre alte Pfeffer sogar zweimal nicht in der Startformation der Leipziger. Für die beiden Routiniers war es jeweils das Saisontor Nummer elf.

Kommende Aufgabe

Umbruch soll verhindert werden

Damit führt das Duo nicht nur Loks interne Torschützenliste an, sondern bildet aktuell auch das gefährlichste Offensivgespann der Regionalliga Nordost. Wie es für Ziane und Pfeffer nach der laufenden Saison weitergeht, ist noch ungewiss. Mit beiden Offensivakteuren ist der Verein dem Vernehmen nach in Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung. Nach kicker-Informationen ist aber noch keine Entscheidung getroffen worden.

Ein Abschluss diesbezüglich wäre aber ein starkes Zeichen an die anderen Akteure im Kader, die der Verein unbedingt halten will. Insgesamt laufen 15 Spielerverträge aus und Lok will einen Umbruch in der Sommerpause unbedingt verhindern.

Carsten Muschalle

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