Nutze kicker auf seinen digitalen Plattformen wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Die Zustimmung kann jederzeit für die Zukunft widerrufen werden. Details zu Werbe- und Analyse-Trackern findest du in unserer Datenschutzerklärung oder bei Cookies & Tracking am Ende jeder Seite.
Zustimmen & weiterMit dem PUR-Abo nutzt du kicker auf seinen digitalen Plattformen ohne Werbetracking und praktisch werbefrei.
Nur 2,49 EUR im Monat
PUR-Abo kaufenBereits PUR-Abonnent? Hier anmelden.
Alle Antworten zum PUR-Abo findest du hier.
Werbung und Tracking: Um dir relevante Inhalte und personalisierte Werbung anzubieten, setzen wir Cookies und andere Technologien ein. Damit messen wir, wie und womit du unsere Angebote nutzt. Diese Daten geben wir auch an Dritte weiter. Die Anzahl unserer Partner beträgt aktuell 0. Wir greifen dabei auf dein Endgerät zu, speichern Cookies oder sonstige Informationen und wir oder Dritte können mit diesen sowie mit persönlichen Identifikatoren (z.B. Geräte-Kennungen oder IP-Adressen) und basierend auf deinem individuellen Nutzungsverhalten ...
Hinweis zur Datenübermittlung außerhalb der EU: Je nach Einzelfall werden Daten außerhalb der Europäischen Union im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter verarbeitet . Dies findet nur statt, wenn die besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO erfüllt sind.
Zerreißproben, Jubelarien, leere Blicke - und Hooligans
Die Europameisterschaft in Frankreich geht in die heiße Phase. Die Achtelfinals stehen bevor, was gleichzeitig bedeutet: Die Vorrunde ist vorüber und acht der 24 Nationen sind ausgeschieden. Höchste Zeit, um auf einige Tops und Flops der Gruppenphase zu blicken. Getty Images
Einige große Namen aus den europäischen Top-Ligen spielten sich während der EM-Vorrunde weiter in den Vordergrund: Der Waliser Gareth Bale von Real Madrid (Primera Division) erzielte wie der Spanier Alvaro Morata (Juventus Turin, Serie A) drei Tore, der Franzose Dimitri Payet (West Ham United, Premier League) verbuchte zwei Tore und einen Assist. Ebenfalls stark: Ivan Perisic (zwei Tore, ein Assist) und Aaron Ramsey (ein Tor, zwei Assists). Getty Images
Schwedens Aushängeschild Zlatan Ibrahimovic (38 Ligue-1-Treffer für PSG) und Polens Star Robert Lewandowski (30 Bundesliga-Tore für den FC Bayern, hier gegen Jerome Boateng) taten sich in der Gruppenphase sichtlich schwer. Beiden Stürmern gelang kein Tor. "Ibra" schied im Gegensatz zu "Lewy" gar in der Vorrunde aus - ein trauriger letzter EM-Auftritt für den 34-jährigen "Ibrakadabra". Getty Images
Als hochveranlagt galten alle drei Akteure vor dem Turnier - auf der großen Bühne ließen sie Taten folgen: FCB-Spieler Joshua Kimmich (21) stand beim 1:0 gegen Nordirland in der Startelf (kicker-Note 2) und überzeugte, der baldige Dortmunder Emre Mor (18) verhalf der bis dato schwachen Türkei zum verdienten 2:0-Erfolg gegen Tschechien und Bremens Laszlo Kleinheisler (22) war ein Wirbelwind und steter Unruheherd in Ungarns Elf. Getty Images
Gegen Island (1:1) generierte Portugal stolze 26 Torschüsse, gegen Österreich (0:0) waren es 23. Alleine Superstar Cristiano Ronaldo sammelte insgesamt 20 der 49 Torschüsse der Seleçao. Was nicht passte: CR7 traf kein einziges Mal, er verschoss sogar einen Elfmeter . . . Getty Images
. . . am 3. Spieltag drehte Cristiano Ronaldo aber gewaltig auf - und schoss Portugal im Alleingang ins Achtelfinale: Beim 3:3 gegen Ungarn bereitete CR7 einen Treffer vor und erzielte zwei weitere selbst. Das zwischenzeitliche 2:2 (im Bild) war wohl das bisher schönste Tor dieser EURO - per Hacke! Natürlich feierte der Star mit seinem typischen Jubel. Getty Images
Klar, England steht verdientermaßen im Achtelfinale der EM. Doch nur als Gruppenzweiter der Staffel B - hinter Wales. "Zweitklassig!", titelten die englischen Blätter. Dass es nicht für Platz 1 reichte, lag offenkundig an der mangelnden Chancenverwertung gegen Russland (1:1) und die Slowakei (0:0). Und auch an Stürmer und Premier-League-Torschützenkönig Harry Kane, der nach 25 Ligatoren bei der EM nach 150 Einsatzminuten noch keinen Treffer oder Assist verbucht hat. Getty Images
Ungarn war eine der Überraschungen der EM-Vorrunde: Die vom Deutschen Bernd Storck trainierte Auswahl steht nach drei Spielen und fünf Punkten an der Spitze der Gruppe F. Mit dabei: "Jogginghose" Gabor Kiraly (ehemals Hertha BSC und 1860 München), der am 1. Spieltag mit 40 Jahren und 74 Tagen der älteste EM-Spieler der Geschichte wurde. Getty Images
Gegen Deutschland am 1. Spieltag überraschte die Ukraine durchaus mit einigen Offensivaktionen, allein ein Tor fehlte. Wie im gesamten Turnier: Andriy Yarmolenko (links), Yevhen Konoplyanka & Co. standen als einziges Teilnehmerland bereits nach zwei Spielen als Gruppenletzter fest - und verabschiedeten sich letztlich mit null Punkten und 0:5 Toren aus Frankreich. Getty Images
Den Kroaten wurde schon vor EM-Beginn eine Geheimrolle auf den Titel zugesprochen. Mit den Leistungen in der Gruppenphase erarbeiteten sich Luka Modric (Real Madrid), Ivan Rakitic (FC Barcelona), Mario Mandzukic (Juventus Turin) & Co. weiteren Respekt: Nach dem 2:1 am 3. Spieltag gegen Spanien stand der Gruppensieg in Staffel D zu Buche. Getty Images
Während sich die Kroaten über den 2:1-Sieg gegen Spanien freuten, ärgerten sich die Spanier. Und das mit Recht: Kapitän Sergio Ramos vergab beim Stand von 1:1 einen Elfmeter und den möglichen Erfolg samt Gruppensieg. Es war ein Fehlschuss mit Folgen: Dadurch stand fest, dass es im Achtelfinale zur EM-Finalneuauflage von 2012 gegen Italien kommt. Damals gewann die "Furia Roja" mit 4:0. Getty Images
Das Italien von 2016 dürfte den Spaniern dagegen gehörigen Respekt einflößen - allen voran die schier unüberwindbare Defensive um Kapitän Gianluigi Buffon und um die Dreierreihe Giorgio Chiellini (links), Leonardo Bonucci (Mitte), Andrea Barzagli: Nach dem 2:0 gegen Belgien sowie dem 1:0 gegen Schweden stand die Squadra Azzurra vorzeitig als Gruppensieger der Staffel E fest. Getty Images
2018 - also gerade einmal in zwei Jahren - steigt in Russland die WM. Nach dem teils katastrophalen Auftreten der Sbornaja bei der EM in Frankreich (ein Punkt, 2:6 Tore) erscheint es fraglich, wie sich Russland, das älteste Team der EM, in so kurzer Zeit sportlich entwickeln kann. Vielsagend die Aussage von Kapitän Vasily Berezutskiy: "Viele Teams sind schneller und besser am Ball als wir." Getty Images
Deutschland geizte in der EM-Vorrunde ein wenig mit Toren - lediglich drei. Auf der anderen Seite stand dagegen die Null. Torwart Manuel Neuer hexte mit starken Paraden vor allem gegen die Ukraine (2:0), während Jerome Boateng mit einer Artisteneinlage ein Eigentor verhinderte und Mats Hummels gegen Polen und Nordirland glänzte. Getty Images
Die österreichische Nationalmannschaft war mit reichlich Vorschusslorbeer ins Turnier gestartet, für manche galt sie nach überragender Qualifikation gar als "Geheimfavorit". Bereits nach zwei Spieltagen kehrte bei David Alaba & Co. schnell Ernüchterung ein: Zum Auftakt setzte es ein 0:2 gegen Ungarn, danach ein 0:0 gegen Portugal - Robert Almer alleine rettete der Alpenrepublik diesen Punkt. Nach dem finalen 1:2 gegen Island trat Austria flugs die Heimreise wieder an. Getty Images
Island hatte sich bis dato noch nie für ein großes Endturnier qualifiziert - weder für eine EM noch eine WM. In Frankreich aber zeigten sich die Insulaner erstmals der Welt - und ergatterten beim 1:1 gegen Portugal zum Auftakt direkt den ersten EM-Punkt ihrer Geschichte sowie nach einem weiteren 1:1 gegen Ungarn gar einen Sieg gegen Österreich (2:1). Das Achtelfinale war erreicht. Getty Images
Eine schlechte Partie war das 0:0 am 3. Spieltag zwischen der Schweiz und Gastgeber Frankreich nicht - dennoch blieb etwas anderes im Gedächtnis hängen: Bei den Eidgenossen rissen während der 90 Minuten sieben (!) Trikots. Granit Xhaka musste gar zweimal seinen Dress wechseln. Zudem platzte bei einem Zweikampf der Ball. Absolut kurios. Ausrüster "Puma" sprach von "einer fehlerhaften Materialcharge". Getty Images
Nach Toren jubelt der Torschütze meist ausgiebig und mit lauten Schreien. Amir Abrashi von Bundesliga-Aufsteiger Freiburg legt nach dem 1:0 der Albaner im dritten Gruppenspiel gegen Rumänien noch eine Schippe drauf. Mit Recht: Es war der erste EM-Sieg der albanischen Fußballgeschichte. Zwar schied der Neuling als einer der zwei schlechtesten Gruppendritten aus - der Sieg jedoch wird für immer im Gedächtnis der fußballverrückten Nation bleiben. Getty Images
Nicht so schön für die Albaner: Trotz des 1:0-Erfolgs über Rumänien musste die Nation ein paar Tage warten, ehe das Aus für das Team von Trainer Giovanni De Biasi feststand - dafür war der neue EM-Modus verantwortlich. Mergim Mavraj offenbarte mit deutlichen Worten seinen Frust: "Die anderen wussten genau, wie sie spielen mussten, um uns zu überholen. Das ist Wettbewerbsverzerrung." Getty Images
Vielen Partien der Vorrunde wurde Langeweile unterstellt. Eines konnte man der gesamten Gruppenphase aber nicht vorwerfen: das Fehlen von späten Toren. 15-mal konnten Spieler schon nach der 85. Minute jubeln (21,7 Prozent der Tore) - EM-Rekord! Darunter Treffer von Bastian Schweinsteiger (DFB), Daniel Sturridge (England), Eder (Italien) oder Ivan Perisic (Kroatien). Getty Images
Neben der Arena in Lille gab es während der EM in Frankreich auch in Marseille und im Stade de France in Saint-Denis akute Schwierigkeiten mit dem Boden. Im Stade Velodrome in Marseille hatte kurz vor der EM noch ein Konzert der Rockgruppe AC/DC stattgefunden. Eine Maßnahme wurde schon ergriffen: In Lille wird der Rasen kurzfristig ausgetauscht. Getty Images
Man nehme die unter dem Spitznamen "The Green and White Army" bekannte Nationalmannschaft Nordirlands und die unter "The Boys in Green" bekannte von Irland und packe sie zur EM 2016 nach Frankreich. Was dabei herauskommt? Ein kunterbuntes Fantreiben in Frankreich, das grenzenlosen Spaß verbreitet. Getty Images
Kunterbuntes Fantreiben auf der einen, Krawall auf der anderen Seite: Die EM in Frankreich schreibt nach der Vorrunde eine nicht unerhebliche Ansammlung von Krawallgeschichten. So demolierten russische Hooligans und andere Täter die Innenstadt von Marseille und verletzten dabei etliche Personen, außerdem fielen kroatische und ungarische Krawallmacher mit Aktionen innerhalb der Stadien auf. Getty Images
Ein Top waren bislang die Schiedsrichter-Leistungen: Nicola Rizzoli (links), Felix Brych (rechts), Björn Kuipers (oben) & Co. boten mit ganz wenigen Ausnahmen gute Leistungen und fielen deswegen kaum auf. Immer ein gutes Zeichen für ein Schiedsrichtergespann. In der K.-o.-Runde werden die Aufgaben aber sicherlich nicht leichter werden. Getty Images
Schon vor Beginn der EM-Endrunde in Frankreich waren Stimmen aufgekommen, dass der Modus mit 24 Nationen und dem Weiterkommen von vier Gruppendritten nicht gerade glücklich seien. Viele kleine Nationen verlegten sich aufs Verteidigen, für Platz drei waren auch Unentschieden wertvoll. Eine Folge: Erstmals fiel der Trefferschnitt unter die Zwei-Tore-Marke (1,92). "Wir sehen nicht mehr so viele gute Spiele", sagte zum Beispiel Michael Ballack bei ESPN: "Die EM war immer für ihre hohe Qualität bekannt, das geht jetzt ein bisschen verloren." Getty Images