Nordost

Die Routiniers glänzen bei Chemie Leipzig als Regisseure

Defensiv stabil und offensiv variabel

Die Routiniers glänzen bei Chemie Leipzig als Regisseure

Wichtiger Teil eines starken Mittelfelds bei Chemie Leipzig: Dennis Mast

Wichtiger Teil eines starken Mittelfelds bei Chemie Leipzig: Dennis Mast IMAGO/Picture Point

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Die BSG Chemie Leipzig entpuppt sich immer mehr als Überraschungsteam in der Regionalliga Nordost. Der souveräne 4:0-Erfolg gegen Tennis Borussia Berlin war der fünfte Heimsieg in Folge. Vor allem in der zweiten Hälfte konnte Leipzig die Dominanz nach dem 1:0 von Angreifer Florian Kirstein in Tore ummünzen: Stürmer Dennis Jäpel und Verteidiger Philipp Harant trafen jeweils per Kopf, Mittelfeldmann Lucas Surek stellte mit dem vierten Tor den Endstand her.

Die vier Torschützen gehören seit Wochen zu den Leistungsträgern im Team von Miroslav Jagatic, der am Samstag aufgrund einer Erkrankung erneut von Co-Trainer Christian Sobottka vertreten wurde. In die anfangs noch wackelige Defensive ist mittlerweile Stabilität eingekehrt: Die Innenverteidigung rund um Ben Keßler, Paul Horschig und Abwehrchef Harant hat in vier der letzten sechs Partien kein Gegentor zugelassen.

Der fünfte Heimsieg

Durch das neue 5-2-3-System ist das Spiel der Chemiker in den letzten Wochen offensiver geworden: Die technisch starken Außenspieler Florian Brügmann und Surek sorgen regelmäßig für Torvorlagen. Im Mittefeld führen die beiden Routiniers Dennis Mast und Alexander Bury Regie und setzen die schnellen Offensivspieler Jäpel, Timo Mauer, Janik Mäder und den wuchtigen Mittelstürmer Manassé Eshele (vier Tore) in Szene. Somit ist Chemie wesentlich torgefährlicher als in den Vorjahren und kann variabler agieren.

Jens Fuge

Die Trainer in der Regionalliga Nordost