Die Winter-Transferfenster der großen Ligen sind bereits geschlossen, vereinslose Spieler dürfen dort - anders als im Sommer - nicht mehr verpflichtet werden. Will Isco nicht für ein halbes Jahr aufs Fußballspielen verzichten, muss er also kreativ werden.
Doch in die sportliche Bedeutungslosigkeit will sich der gerade mal 30-Jährige nicht verabschieden, schon vor längerer Zeit hat er einen Wechsel in Ligen wie Saudi-Arabien ausgeschlossen. Auch die USA kämen für ihn nicht infrage.
Eine Möglichkeit für Isco wäre die Türkei, dort ist das Fenster noch bis 8. Februar geöffnet. Die spanische "AS" zitiert nun den Präsidenten von Konyaspor, As Akcan: "Es ist richtig, wir befinden uns in einem Verhandlungsprozess mit Isco. Ich kann sagen, dass die Gespräche gut laufen. Wir sind noch nicht sicher, ob wir eine Einigung erzielt haben, sonst würden wir das offen sagen. Wir tun alles, was möglich ist, um die Unterzeichnung abzuschließen."
Konyaspor im Niemandsland
Die türkische Süper Lig
Konyaspor befindet sich derzeit auf dem achten Rang in der türkischen Süper Lig, die internationalen Plätze sind weit entfernt. Aus dem Pokalwettbewerb ist der Klub aus der Millionenstadt Konya ebenfalls schon ausgeschieden, international ist er auch nicht vertreten.
"Wir haben noch Zeit bis zum 8. Februar, aber ich denke, dass alles mit Isco geklärt werden wird, so oder so und so schnell wie möglich. Jetzt haben wir die Möglichkeit, den Vertrag abzuschließen. Wir sind positiv gestimmt", so Akcan weiter.
Viel entlocken zu dem geplatzten Wechsel zu Union ließ sich Isco übrigens noch nicht. Sein einziger Kommentar bei seiner Ankunft am Flughafen von Sevilla: "So etwas kommt im Fußball vor."