Weltmeisterschaft

Analyse

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Spieler des Spiels

Jens Jeremies Mittelfeld

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Möller (9')

2:0 Klinsmann (65')

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Deutschland
Deutschland

Köpke2 - Thon2, Wörns3,5, Kohler2 - S. Reuter3 , Jeremies1,5 , Heinrich3 , Häßler5 , Möller2,5 - Klinsmann2,5 , Bierhoff4

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USA
USA

Keller3 - Pope2,5 , Dooley5, Regis3,5 - Burns5 , Deering4,5 , Maisonneuve2,5, Jones3,5, Stewart4, Reyna4 - Wynalda5,5

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Schiedsrichter-Team

Said Belqola Marokko

2,5
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Spielinfo
Stadion Parc des Princes
Zuschauer 48.712 (ausverkauft)
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RAINER HOLZSCHUH: Problemloser 2:0-Auftakt ohne Glanz - Jeremies frech wie in der Vorbereitung Jürgen Klinsmann wies den Weg zum Tor Den Pflichtsieg zum WM-Auftakt konnte die deutsche Mannschaft problemlos einfahren. Doch mit überzeugendem Auftreten hatten die neunzig Minuten und der 2:0- Erfolg über die USA nur in wenigen Phasen etwas zu tun. Der Führungstreffer ließ noch Hoffnung auf eine flotte Partie aufkeimen, nach einem temperamentvollen Auftakt: Heinrich hatte auf der linken Seite eine Ecke erkämpft, die Thon auf den langen Pfosten schlug. Klinsmann sprang höher als Bewacher Regis, seinen Kopfball verlängerte Möller per Kopf an dem auf der Linie postierten Burns vorbei direkt neben den Pfosten ins Netz (9.). Doch mit der Führung im Rücken endete der Wille zur konstruktiven Aufbau-Arbeit. Es schien, als wolle man mit permanentem Querpaßgeschiebe in der eigenen Hälfte die USA aus ihrer Abwehrsicherung locken. Vor allem von Häßler gingen die Sicherheits- Bälle aus, weil er mehr zurück als nach vorne spielte. Auch die Dreier-Abwehr hielt sich im Offensiv-Drang unnötig zurück, wobei Thon zumindest die Räume zu nutzen versuchte. Möller war es eine Halbzeit lang vorbehalten, mit schnellem Umschalten nach vorne für Spielfluß zu sorgen, bis auch er im allgemeinen Geschiebe unterging. Nur Jeremies knüpfte an die freche Spielweise aus der Vorbereitungszeit an, was sich im zweiten Treffer ausdrückte: Jeremies setzte sich mit konsequentem Einsatz auf der rechten Seite durch, bediente Bierhoff, dessen lange Flanke über den schlecht postierten Dooley Klinsmann perfekt mit der Brust stoppte, um den Ball aus sechs Metern ins Eck zu schlenzen (65.). Überraschend, daß am Schluß die Amerikaner nochmals Druck machten und sich fast alle deutschen Spieler in die Abwehrdrüken ließen. Fazit: Das Ergebnis war okay, doch spielerisch muß sich das Team erheblich steigern.