Wie erwartet hatte die Elf von Martina Voss-Tecklenburg keinerlei Probleme mit der bulgarischen Mannschaft. Nach einer Findungsphase in den ersten Minuten, in denen die Gäste mutig auftraten, früh attackierten und hinten kompakt standen, machten die deutschen Frauen kurzen Prozess. Das dritte Zusammenspiel von Hendrich und Schüller führte zum 1:0 (22.), ehe Magull (24., 33.) kurz darauf nachlegte. Während das DFB-Team nun selbstsicherer auftrat und spielfreudig kombinierte, ging es für die Gäste nur noch um Schadensbegrenzung.
Dass in der zweiten Hälfte die Tore zunächst noch nicht am Fließband fielen, lag weniger an der Abwehrleistung der Bulgarinnen als an der fahrlässigen Chancenverwertung der Gastgeberinnen. Erst nach 67 Minuten brachten die deutschen Frauen den Klassenunterschied wieder aufs Tableau. Die eingewechselte Dallmann verwandelte eine Hereingabe von Hendrich zum 4:0. Erneut Schüller (72.), Waßmuth (76.) sowie wieder Dallmann (82.) schraubten das Ergebnis in die Höhe.
Schon am Dienstag steht für die DFB-Frauen das zweite Spiel auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland auf dem Programm. In Chemnitz geht es um 16 Uhr gegen Serbien.