Die Denver Nuggets sind nur noch einen Sieg vom Einzug in die Finalserie der Western Conference entfernt. Der Hauptrunden-Primus gewann nach zwei Auswärtsniederlagen in Phoenix Spiel fünf vor heimischem Publikum mit 118:102 gegen die Suns und hat nun ebenso "Matchball" wie die Philadelphia 76ers, die sich locker und leicht bei den Boston Celtics durchsetzen konnten.
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Die Suns um die Stars Kevin Durant und Devin Booker führten in der einseitigen Partie lediglich einmal kurz vor der Pause mit einem Zähler Vorsprung, liefen ansonsten einem in der zweiten Hälfte immer größer werdenden Rückstand hinterher. Schon den Start hatte Phoenix in der dünnen Luft Denvers verschlafen (0:9).
Bester Werfer war Star-Center Jokic mit 29 Punkten, zudem 13 Rebounds und zwölf Vorlagen - sein zehntes Triple-Double in den Play-offs. "Wir waren an beiden Enden des Feldes aggressiv", sagte der Serbe, dem nach seinem Schubser gegen Suns-Eigner Matt Ishbia nach dem verlorenen vierten Spiel eine Geldstrafe aufgebrummt worden war. "Inzwischen kennen wir alle Signale. Es geht jetzt nur noch darum, wer es mehr will."
Paul weiter verletzt
Das waren in der Nacht zum Mittwoch eindeutig die Nuggets, für die Bruce Brown von der Bank kommend satte 25 Zähler sammelte und Starter wie Jamal Murray und Michael Porter Jr. (je 19) in den Schatten stellte. Denver traf 48 Prozent seiner Dreier (fünf von Porter) und hatte auch unter den Körben die Nase vorn (50:42 bei den Rebounds).
Bei den Suns verbuchte Devin Booker 28 Punkte, Kevin Durant kam auf 26, doch ohne den weiter verletzt fehlenden Aufbau-Guru Chris Paul hatte die Mannschaft aus Phoenix dieses Mal keine Mittel gegen die Gastgeber.
Spiel sechs findet am Donnerstagabend (Ortszeit) wieder in Phoenix statt. Die Suns sind weiter voller Hoffnung. "Ich liebe das, jedes Spiel hat seinen eigenen Charakter", sagte Booker. "Wir schauen uns das Ganze jetzt noch einmal an und werden sehen, was wir in Game 6 besser machen können."
