Wie der kicker bereits vermeldet hatte, standen die Zeichen bei Dennis Sörensen und Energie Cottbus auf Trennung. Beide Parteien konnten bei Vertragsverhandlungen auch definitiv keine Einigung finden, der Abgang des Dänen ist aufgrund auseinanderklaffender Vorstellungen nunmehr perfekt. Der 31-Jährige, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, wird sich aus der Lausitz mit unbekanntem Ziel verabschieden.
Für Energie Cottbus läuft momentan eigentlich alles nach Plan. Am Sonntag feierte die Elf von Trainer Rudi Bommer einen 3:0-Sieg gegen Absteiger Sandhausen. Zwar ist man von den Aufstiegsplätzen als Tabellensechster weit entfernt, doch auch nach unten geht nichts mehr. So können in aller Ruhe die Planungen für die kommende Saison beginnen. Das Personalkarussell dreht sich also bei den Lausitzern. Auf dem Absprung scheint dabei der Däne Dennis Sörensen.
Das magere 1:1 gegen den VfR Aalen hinterließ bei Energie Cottbus Wunden, Trainer Rudi Bommer konnte mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht zufrieden sein. Zu wenig Kombinationsspiel, dafür viele Rück- und Fehlpässe und hohe Bälle, die in der Spitze von Boubacar Sanogo nicht verarbeitet wurden. Bommer wollte reagieren, doch die Verletzung von Dennis Sörensen machte dem Energie-Coach einen Strich durch die Rechnung.
Rudi Bommer (55) war restlos bedient. Vor dem Pokalspiel gegen Sandhausen hatte er sein Team per Video auf die Kopfballstärke des Aufsteigers hingewiesen und wie er über die Seite Überzahl schafft. Ergebnis: Exakt so fielen die ersten beiden Gegentore. Nach zehn Minuten.
Unmittelbar vor dem siebten Liga-Auftritt muss sich Cottbus-Trainer Pele Wollitz neue Gedanken über seine Startaufstellung machen. Mit René Renno, Daniel Ziebig, Leonardo Bittencourt und Dennis Sörensen meldeten sich gleich vier Spieler für die Partie gegen Eintracht Frankfurt am Samstag ab. Am schlimmsten traf es den Dänen, der wegen eines Syndesmoserisses gleich drei Wochen zuschauen muss. Gute Nachrichten gab es immerhin vom Kapitän.
Claus-Dieter Wollitz denkt aufgrund anhaltender Bandscheibenprobleme über eine Pause nach. Der Cottbuser Trainer kann seine Arbeit zurzeit nur unter ständiger Cortisonbehandlung ausüben. Neben dem Übungsleiter leiden auch einige Spieler des FC Energie unter gesundheitlichen Problemen. Vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am kommenden Samstag (13.00 Uhr) steht hinter vielen Akteuren noch ein dickes Fragezeichen.
Energie Cottbus hat den Vertrag mit Stürmer Dennis Sörensen verlängert. Der 30-jährige Däne unterschrieb am Dienstag einen Kontrakt bis 2013. Für Sörensen ein ganz besonderer Tag.
Während sich die Kollegen in Wolfsburg in den Pokal-Rausch spielten, wartete Dennis Sörensen (29) am vergangenen Mittwoch in Berlin auf den Flug nach Kopenhagen in den Weihnachtsurlaub. Ein Bild, symptomatisch für die Lage des Dänen.
Zwei verletzte Spieler hat Trainer Claus-Dieter Wollitz nach dem Training am Dienstag zu beklagen. So werden Energie Cottbus sowohl Dennis Sörensen als auch Heiko Schwarz längere Zeit nicht zur Verfügung stehen. Sörensen, der in Aachen (1:1) noch in der Startelf stand, zog sich einen Ermüdungsbruch im linken Fuß zu.
Neun Neuzugänge - trotzdem läuft die Vorbereitung bislang auffallend glatt ab. Manager Steffen Heidrich weiß, warum. Der 40-Jährige erklärt, wie sich das Personalkarussell noch drehen könnte und was es Neues im Fall Stanislav Angelov gibt.
Am Dienstag um 10.10 Uhr war es soweit. Fitnesstrainer Dirk Keller gab den Startschuss für die Skisprungschanze. Als erster Akteur durfte Dennis Sörensen die rund 700 Treppenstufen hoch. Ein Bild mit Symbolcharakter. Der Däne soll auch in der neuen Saison vorne weg laufen. Die Erwartungen an den 24-Jährigen sind hoch. Doch erst einmal "muss ich mich an neue Trainingsmethoden gewöhnen", wie Sörensen sagt.