Champions League

Rummenigge über Gnabry, Corona und einen Tunnel an der Allianz-Arena

Rummenigge über Gnabry, Corona - und einen neuen Tunnel

"Das macht mir mindestens so viel Sorgen wie die Finanzen"

"Alle Auflagen streng beachtet": Karl-Heinz Rummenigge.

"Alle Auflagen streng beachtet": Karl-Heinz Rummenigge. imago images

Obwohl in Serge Gnabry der erste Bayern-Profi positiv auf COVID-19 getestet worden ist, durfte der FC Bayern am Mittwochabend in der Champions League gegen Atletico Madrid spielen. Für die Genehmigung durch das Gesundheitsamt zeigte sich Karl-Heinz Rummenigge kurz vor dem Anpfiff angesichts des engen Spielplans "dankbar", man habe "alle Auflagen streng beachtet".

Grundsätzlich sei es aber "irgendwann eine mathematische Gleichung, dass auch mal ein Spieler von Bayern München dabei ist. Ich bedaure es für Serge", sagte Bayerns Vorstandschef bei "Sky".

"Noch ein Lockdown wäre ein Drama für den Fußball"

Gegen Atletico mussten die Bayern einmal mehr ohne Zuschauer antreten - wie inzwischen schon seit acht Monaten, erinnerte Rummenigge, der darin "zwei Probleme" sieht: "Erstmal stelle ich fest, dass die Fußballkultur ohne Zuschauer extrem leidet. Jegliche Atmosphäre fehlt." Das sei auch für die Spieler eine Belastung und "macht mir mindestens genauso viel Sorgen wie die Finanzen".

In der Bundesliga und überhaupt im Fußball gelte es in der aktuellen Corona-Lage noch einmal "die Sinne zu schärfen, damit wir gut rauskommen", forderte Rummenigge. "Noch ein Lockdown wäre ein Drama für den Fußball."

Eine Neuerung kündigte er bereits für die heimische Arena an: Beim UEFA-Supercup in Budapest habe es einen "Fiebermesstunnel" gegeben, "den wollen wir jetzt auch anbieten".

jpe

Bilder zur Partie Bayern München - Atletico Madrid