Int. Fußball

Das letzte Mal Messi gegen Ronaldo: VIP-Ticket für 2,5 Mio.

PSG tritt am Donnerstag in Riad an

Das letzte Mal Messi gegen Ronaldo: 2,5 Millionen Euro für Fotos und Händeschütteln

Ihr wohl letztes Treffen steigt in Riad: Cristiano Ronaldo und Lionel Messi.

Ihr wohl letztes Treffen steigt in Riad: Cristiano Ronaldo und Lionel Messi. imago images (2)

Möglicherweise ist es das letzte Aufeinandertreffen der beiden bestimmenden Fußball-Profis der vergangenen 15 Jahre - Cristiano Ronaldo gegen Lionel Messi. Ihre Duelle elektrisierten die Fans in Spaniens La Liga und der Champions League.

Nun, im Karriereherbst der beiden Ausnahmespieler, treffen sie sich in einem Einlagespiel in Riad - Messis katarischer Klub PSG trifft dabei auf eine Auswahl der beiden saudi-arabischen Klubs Al-Nasr und Al-Hilal. Aktuell rangieren beide Klubs an der Spitze der saudischen Liga, Al-Nasr führt die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung vor Meister Al-Hilal an. 

Fotos und Zutritt zu den Kabinen

Womöglich ist dieses Spiel für viele ein Highlight - für einen Zuschauer vor Ort dürfte es dies ganz gewiss sein. Eines, das dem saudischen Immobilien-Mogul Mushref al-Ghamdi 2,5 Millionen Euro wert war. Für diese Summe ersteigerte er ein Super-VIP-Ticket und stach mit seinem letzten Gebot alle anderen Interessenten aus.

Immerhin bietet das Ticket zahlreiche Sonderrechte. So erhält al-Ghamdi sowohl die Gelegenheit zu Fotos mit beiden Superstars sowie weiteren Spielern als auch Zutritt zu den Umkleidekabinen in den Stadionkatakomben.

Messi und PSG reisen am Mittwoch zunächst nach Katar ins Heimatland der Vereinsbesitzer. Auf dem Rückweg macht das Luxusensemble, zu dem auch der französische Superstar Kylian Mbappé gehört, in Riad einen Zwischenstopp. 

Vorgeschmack auf weitere PR-Aktionen

Nach diesem PR-Spiel am Donnerstag soll Cristiano Ronaldo seinen Pflichtspieleinstand für Al-Nasr in der Meisterschaft am Sonntag geben. Der 37-jährige Portugiese trifft dann mit dem Spitzenreiter auf Al-Ettifaq. 

Gemeinsame Kampagnen der beiden früheren Weltfußballer für Saudi-Arabien und deren WM-Bewerbung 2030 sind durchaus denkbar. Während Ronaldo dem Land zunächst sportlich Aufmerksamkeit bringen soll, ist Messi bereits offizieller Tourismus-Botschafter der Saudis.  Dass das Duo dank ihrer milionenfachen Gefolgschaft Saudi-Arabien beim Sportswashing sicherlich hilfreich sein wird, ist offensichtlich. Das Spiel am Donnerstagabend ist ein erster Vorgeschmack.

bst

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