Es war nicht alles schlecht, und doch stand ein Ende ein 0:3 beim Kellerduell in Halle. Die SpVgg Bayreuth verpasste Chancen auf Tore, auch, aber nicht nur aufgrund des starken HFC-Torhüters Felix Gebhardt. Trainer Thomas Kleine befand bei "MagentaSport": "Es gehört Pech dazu, aber wir müssen die Tore erzwingen. Heute waren wirklich die Möglichkeiten für das ein oder andere Tor da."
Heute waren wirklich die Möglichkeiten für das ein oder andere Tor da.
Thomas Kleine
Fallen sollten Treffer aber nur für Halle, drei an der Zahl. "Sehr enttäuscht" sei Kleine aufgrund dessen, "wir waren in den entscheidenden Szenen vorne wie hinten zweiter Sieger und haben zu viel zugelassen." Noch einmal betonte der Coach zudem "Riesenmöglichkeiten" für sein Team gesehen zu haben. Aber: "Wir schaffen es nicht, Tore zu machen."
Die Niederlage beim HFC sei daher verdient. An der Tatsache, dass Bayreuth Letzter bleibt, ändert dies nichts. Obendrein wäre bei einem Sieg der Sprung über die Abstiegszone möglich gewesen.
Trotz des neuerlichen Rückschlags wollte auch Top-Torschütze Alexander Nollenberger "nach vorne schauen, alles andere hilft nichts. Das Gefühl ist beschissen, wir haben einige Fehler als Mannschaft gemacht und wurden wieder bestraft." Solche Tage gebe es aber nun einmal.
Kleines Sorge steigt trotz Negativwerten nicht
Den Kopf in den Sand stecken wird bei den Oberfranken jedoch niemand. "Die Sorge wird nicht steigen, wir sind eine Mannschaft, die immer wieder aufsteht, das haben wir schon oft genug bewiesen", meinte Kleine. Auch am Samstag gegen Aufstiegsanwärter 1860 München (14 Uhr) werde das Team alles geben.
Doch Bayreuth muss generell an sich arbeiten: Insgesamt erzielte der Aufsteiger nur acht Tore und kassierte schon 25 - beides Liga-Negativwerte. Ebenso wie neun Punkte. Dazu gelang in den 13 Drittliga-Spielen nie mehr als ein Treffer.
