Gino Lettieri, Bayreuths Trainer und Nachfolger von Bruno Labbadia am Böllenfalltor hatte es gehalten wie einst Sepp Herberger bei der WM 1954: Er bot eine B-Mannschaft auf, um seine Leistungsträger für die Pokalpartie am Mittwoch gegen Regensburg zu schonen, bei der sich der SpVgg die Chance bietet, erstmals seit 18 Jahren in den DFB-Pokal einzuziehen. Obwohl den Darmstädtern am Mittwoch im Hessenpokal-Halbfinale in Wehen eine mindestens ebenso wichtige Begegnung bevorsteht, verzichtete Labbadia auf größere Experimente. Das Torfestival war der Lohn.
Uli Mosberger