Dänemarks Trainer Kasper Hjulmand vertraute in der Startelf auf Dortmunds Delaney und Leipzigs Poulsen. Inters Eriksen sollte mit Ex-Bayern- und Schalke-Akteur Höjbjerg das Mittelfeldspiel ankurbeln. Belgiens Trainer Roberto Martinez verzichtete auf Spielmacher De Bruyne, dessen Frau das dritte Kind erwartet. De Bruyne bekam frei, mit Eden Hazard nahm der andere Topstar zunächst auf der Bank Platz. Dortmund Thorgan Hazard dagegen stand ebenso wie Vereinskollege Witsel in der Anfangsformation.
Beide Teams gingen engagiert zu Werke, Höjbjerg übertrieb schon in der 3. Minute den Einsatz und sah Gelb. Belgien ging früh in Führung: Carrascos Freistoß konnte Schmeichel noch an das Tordreieck lenken, die anschließende Ecke drückte Denayer aber ins Tor. Von den Dänen kam in der Folge nicht viel, bei Eriksens Kracher durfte Mignolet aber sein Können zeigen (26.). Die Gäste gingen letztlich mit dem 1:0 in die Pause.
Belgien verwaltete den Vorsprung im zweiten Durchgang, von den Dänen kam, abgesehen von Braithwaites Versuch (54.), zu wenig. So machte Mertens, nachdem Lukaku zwei Minuten zuvor noch an Schmeichel gescheitert war, in der 76. Minute mit dem 2:0 für die Roten Teufel alles klar. Höjbjergs Distanzschuss (80.) hätte fast noch einmal für Spannung gesorgt, der Ball landete abgefälscht aber um Zentimeter neben dem Pfosten des belgischen Gehäuses.
Belgien empfängt in Gruppe 2 der Liga A am kommenden Dienstag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) Island. Dänemark bekommt es zeitgleich zuhause mit England zu tun.