Cottbus mit der gleichen Startelf wie beim 0:1 gegen Schalke, beim FCK gab es im Vergleich zum 2:2 in Rostock hingegen gleich fünf personelle Veränderungen. Trotz der vielen Umstellungen trat Kaiserslautern von Anbeginn sehr selbstbewusst auf. Spielerische Sicherheit im Mittelfeld (Riedl) und viel Bewegung auf den Außenpositionen (Basler, Malz) sicherten den Gästen klare Vorteile in punkto Ballbesitz. Auch Tormöglichkeiten blieben nicht aus, aber Timm, Malz und drei Mal Lincoln versiebten.
Die 2. Hauptrunde im Überblick
Cottbus dagegen verzettelte sich zu oft in seinen Aktionen und wirkte angesichts der jüngsten Niederlagenserie stark verunsichert. Vor allem die Angriffsbemühungen verliefen meist im Sande, nur in Ausnahmefällen ging Gefahr aus für das FCK-Tor. Erschwerend kam hinzu, dass beide Energie-Stürmer nach bösen Fouls verletzt vom Platz mussten.
Erst nach der Pause fand Cottbus besser ins Spiel, ging energischer in die Zweikämpfe und gestaltete das Geschehen ausgeglichen. Einzig Tore blieben aus. In der 65. Minute scheiterte Beeck an Keeper Koch, kurz danach traf Timm auf der Gegenseite den Pfosten. Ein krasser Patzer von Libero Kaluzny, den Christian Timm eiskalt ausnutzte, sorgte schließlich doch noch für die Entscheidung zugunsten der Pfälzer. Cottbus kassierte damit die sechste Heimpleite in Folge.
Von Uli Gerke und Jürgen Nöldner